Die Vorwürfe gegen Gazprom wiegen schwer. Der russische Energieriese finanziert mit seinen Einnahmen und Gewinnen direkt und indirekt die Machtelite rund um Russlands Präsidenten Putin. Zudem wird Gazprom Preistreiberei vorgeworfen.
Denn laut einem Bericht der Tagesschau wurde Deutschlands größter Gasspeicher (im Besitz einer Tochter von Gazprom) im vergangenen Jahr nicht aufgefüllt – wie sonst alle anderen Gasspeicher und es eher üblich gewesen wäre. Das Fehlen von Gasreserven führte mit zu einem Preisauftrieb im Gas.
Deutsche Energiepolitik blauäugig bis naiv gegenüber Gazprom
So erheben Politiker und Experten jedoch nicht nur Vorwürfe gegenüber Gazprom hinsichtlich willentlich herbeigeführter Preistreiberei für Gas – sondern auch Vorwürfe gegenüber der bisherigen deutschen Energiepolitik, die als „naiv“ und „blauäugig“ bezeichnet wird.
So könnte im kommenden Winter nicht genügend Gas und Energie zur Verfügung stehen – mit der Notwendigkeit, auch einmal kalt duschen zu müssen.
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