Angesichts der teils heftigen Kurskapriolen aus der Vergangenheit verhält die GameStop-Aktie sich dieser Tage ungewöhnlich ruhig. Seit rund acht Wochen geht es mit dem Titel oberhalb von 20 US-Dollar seitwärts, woran sich aktuell nichts zu ändern scheint. Per Handelsschluss am Freitag waren 20,83 US-Dollar auf der Anzeigetafel zu bewundern.
Daraus ergibt sich ein Plus von knapp 19 Prozent seit Jahresbeginn, was die deutlich stabilere Liquidität des Konzerns widerspiegelt. Trotz allem lässt sich im langfristigen Chart weiterhin eine negative Tendenz erkennen, welcher der Konzern auch nicht allzu viel entgegenzusetzen hat. Denn das grundlegende Geschäftsmodell befindet sich noch immer auf dem absteigenden Ast.
Gamestop und die digitale Zukunft
Videospiele werden heute zum überwiegenden Teil digital verkauft, sodass sich der Gang zu einem Händler wie Gamestop erübrigt. Daran haben auch die Hersteller ein Interesse, welche auf diesem Wege den Anteil der Händler für sich einbehalten können. Nahezu alle Experten rechnen fest damit, dass dieser Trend sich fortsetzen wird.
GameStop Aktie Chart
Der Handel mit physischen Videospielen dürfte damit über kurz oder lang zu einer Angelegenheit für Liebhaber werden, vergleichbar vielleicht mit der Renaissance von Schallplatten in den letzten Jahren. Geschäfte werden sich damit weiterhin machen lassen. Doch Gamestop wird allein damit kaum noch ein Wachstum erzielen können.
Es bleibt dabei
Um die Anleger auf lange Sicht bei der Stange halten zu können, braucht Gamestop daher frische Ideen. Solche gab es in der Vergangenheit auch durchaus, etwa mit einem eigenen digitalen Vertriebsmodell. Gefruchtet hat es bislang aber leider nicht. Solange der Konzern kein schlüssiges Konzept für die langfristige Zukunft vorweisen kann, dominiert bei der Aktie die Unsicherheit, und das ganz unabhängig von den immer mal wieder auftretenden Spekulationen um Short Squeezes oder dergleichen.
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