Spielekonsolen wie die PlayStation oder die Xbox haben sich über die Jahre immer mehr zu digitalen Plattformen entwickelt. Zwar unterstützen die Geräte auch noch Spiele auf Blu-Ray-Discs. Doch es gibt bereits Varianten ohne Laufwerk und eine neue Generation vollkommen ohne physische Spiele erscheint da nur wie der nächste logische Schritt.
Klar gegen solche eine Zukunft spricht sich GameStop-Chef Ryan Cohen aus. Jener begrüßte kürzlich bei X (vormals Twitter) die EU-Vorgabe für USB-C-Anschlüsse, welche Apple zum Umdenken zwingt. Ein ähnliches Vorgehen wünscht sich Cohen auch mit Blick auf den Videospielesektor.
GameStop: Kann das die Rettung sein?
Begründet wird dies damit, dass Verbraucher bereits viel Geld in physische Videospiele investiert hätten. Vordergründig wird also mit den Bedürfnissen der Nutzer argumentiert. Selbstredend dürfte Cohen aber auch das eigene Geschäftsmodell im Hinterkopf haben. Denn das funktioniert mit rein digitalen Geräten schlicht nicht mehr.
Der schleichende Niedergang von GameStop lässt sich bereits seit Jahren beobachten. Zahllose Filialen wurden geschlossen und immer weniger Menschen treibt es noch in die Läden, um sich neue oder gebrauchte Videospiele zuzulegen. Dies geschieht dafür umso häufiger in den digitalen Stores von Nintendo, Sony und Co und die Hersteller freuen sich darüber, den Handel nicht an den Einnahmen beteiligten zu müssen.
Das wirkt verzweifelt
Aussichten auf entsprechende Gesetzte gibt es bisher nicht und es dürfte nicht einfach sein, eine derartige Verpflichtung auf den Weg zu bringen. Elegant umgangen werden könnte dies auch mit einem externen Laufwerk, das die Hersteller alibihalber anbieten, welches in der Praxis aber kaum bis gar nicht genutzt würde. Auf eine Rettung des betagten Geschäftsmodells von GameStop ist da kein Verlass. Im Konzern muss stattdessen ein Umdenken stattfinden und es braucht neue Konzepte. Solange solche fehlen, bleibt die Aktie für Anleger weitgehend uninteressant, und das nicht nur aufgrund des unschönen Charts.
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