Der hiesige Online-Shop von Gamestop hat seine Pforten bereits geschlossen und zu Ende Januar werden auch sämtliche deutschen Filialen diesem Beispiel folgen. Angekündigt wurde dieser Schritt bereits im vergangenen Jahr. Nun geht es mit heftigen Rabatten noch einmal in den Endspurt.
Das Schnäppchenportal „mydealz“ berichtet über Rabatte, die bei bis zu 70 Prozent liegen sollen. Es findet also ein klassischer Ausverkauf statt. Kurz vor Schluss dürften die Rabatte noch einmal höher liegen, wenngleich die begehrtesten Waren dann schon längst vergriffen sein dürften. An der Börse scheint all das aber keine Rolle zu spielen.
Wie schlägt sich die GameStop-Aktie?
Das Ende in Deutschland beeinflusste die GameStop-Aktie in den letzten Wochen kaum weiter und mit Aufschlägen von fast 100 Prozent wirkt das Papier derzeit nicht unbedingt wie ein Schnäppchen. Obschon es fundamental seit Jahren bergab geht, ergibt sich beim Aktienkurs ein schon fast gegensätzliches Bild.
GameStop Aktie Chart
Darin spiegelt sich weiterhin, dass die GameStop-Aktie sich von fundamentalen Überlegungen schlicht vollständig entkoppelt hat. Bei der Mutter aller Meme-Aktien sorgen stattdessen Tweets von Finfluencern für Bewegung. Bleiben solche aus, geht es bestenfalls seitwärts, aber auch schon mal sichtlich in die Tiefe. Beobachten ließ sich dies in den vergangenen vier Wochen. Ausbleibende Neuigkeiten ließen den Kurs um etwa zehn Prozent bis auf 27,77 US-Dollar zum Wochenende stürzen.
Nichts für schwache Nerven
Das bekannte Muster dürfte sich bei Gamestop noch eine Weile fortsetzen, trotz der bedenklichen Unternehmenszahlen. Denn die Kurskapriolen der letzten Jahre nutzte das Management geschickt aus, sodass der Konzern nicht akut vom Exitus bedroht ist. Dennoch ist ein nachhaltiger Aufwärtstrend aus charttechnischer Sicht unwahrscheinlich. Auch wenn es mit hoher Wahrscheinlichkeit noch manchen Kurssprung in der Zukunft geben mag, so lässt sich weiterhin keine Empfehlung aussprechen.
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