Der Kursverlauf der GameStop-Aktie wiederholt derzeit den Meme-Wahnsinn von Anfang 2021. Innerhalb weniger Tage schoss der Kurs des US-Computerspielehändlers von 10 auf 66 Euro in die Höhe.
Gestern Nachmittag brach der Aktienkurs zwischenzeitlich auf 34 Euro ein, erholte sich zum Abend hin aber wieder deutlich. Am Mittwochmorgen kratzt die GameStop-Aktie abermals an der 60-Euro-Marke. Was steckt hinter dem Wahnsinn an der Börse?
Hinter schnellen Gewinnen her
Bei GameStop scheint wieder das Meme-Fieber ausgebrochen zu sein. Tausende Kleinanleger spekulieren derzeit mit der Aktie in der Hoffnung auf schnelle Gewinne.
Auslöser des Fieberschubs war ein Auftritt des US-Finfluencers Keith Gill, der bereits die Kursexplosion 2021 auslöste. Er postete ein mysteriöses Bild auf dem Kurznachrichtendienst X, das Fans von Meme-Aktien offenbar als Einstiegssignal interpretierten.
Das Kursfeuerwerk hat die GameStop-Aktie am Montag auf ein neues Allzeithoch katapultiert. Eine fundamentale Basis für den Kursanstieg gibt es nicht. Anleger scheinen nur kurzfristige Wetten einzugehen und auf Verluste von Leerverkäufern zu spekulieren.
Das gleiche Rezept wie 2021
Die Zutaten für den Kurswahnsinn sind die gleichen wie 2021. Deshalb wird auch das Ergebnis das gleiche sein. Nach einigen Tagen wird die Euphorie rund um die GameStop-Aktie wieder abebben und der Kurs auf eine langfristige Talfahrt gehen.
Anleger, die jetzt auf Buchgewinnen sitzen, sollten diese schnellstmöglich zu Geld machen. Die Rallye bei GameStop dürfte sehr kurze Beine haben.
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