Der Hautpflegespezialist Galderma ist mit einem stärkeren Wachstum als erwartet ins neue Geschäftsjahr gestartet und bekräftigt seine Ziele für 2025. Im ersten Quartal erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,13 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg um 5,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Bereinigt um Währungseffekte lag das Wachstum sogar bei 8,3 %. Das Unternehmen führt den positiven Verlauf auf ein höheres Verkaufsvolumen und eine vorteilhafte Produktzusammensetzung zurück.
Breites Wachstum – trotz kleiner Delle in den USA
Sowohl alle Produktsegmente als auch alle Regionen trugen zum Wachstum bei. Besonders stark entwickelte sich der Bereich der ästhetischen Injektionsprodukte, etwa Lippen- und Faltenfüller. Hier stiegen die Umsätze um 7,0 % auf 547 Millionen US-Dollar. Allerdings gab es in den USA einen Rückgang um 4,7 %, den Galderma mit einem starken Vorjahresquartal begründet.
Hautpflege im Aufwind
Die klassische dermatologische Hautpflege, also Produkte wie Feuchtigkeits-, Anti-Aging- und Sonnenschutzcremes, legte um 5,4 % auf 370 Millionen Dollar zu. Die Marken Cetaphil und Alastin überzeugten dabei erneut, insbesondere auf internationalen Märkten.
Im therapeutischen Segment, das auf die Behandlung von Hauterkrankungen wie Akne, Rosazea oder Hautkrebs abzielt, wuchs der Umsatz um 1,5 % auf 212 Millionen Dollar. Ein Highlight war dabei Nemluvio, das seit 2024 in den USA zugelassen ist und mit 39 Millionen Dollar zum Ergebnis beitrug.
Internationale Märkte vorn
Ein genauer Blick auf die Regionen zeigt: Das internationale Geschäft legte um 5,7 % auf 697 Millionen Dollar zu – damit stärker als der US-Markt, der um 5,0 % auf 432 Millionen Dollar wuchs. Damit hat Galderma die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen. Das Management hatte zuvor signalisiert, dass das Wachstum zu Jahresbeginn noch unter dem Zielkorridor liegen dürfte.
Jahresprognose bleibt bestehen
Für das Gesamtjahr 2025 bleibt Galderma bei seiner bisherigen Einschätzung:
- Umsatzwachstum von 10 bis 12 %
- Kern-EBITDA-Marge von stabilen 23 % (bei konstanten Wechselkursen)
Ein Teil der Marge wird laut Unternehmen durch Investitionen in die Markteinführung von Nemluvio kompensiert.
Die neuen US-Zölle seien bereits vollständig berücksichtigt, so Galderma weiter. Das Risiko bleibe überschaubar, da ein Großteil des US-Portfolios nicht betroffen sei. Die einzige signifikante Ausnahme bilden Füllstoffe und Biostimulatoren, die rund 9 % des Konzernumsatzes ausmachen.
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