Es ist kaum vorstellbar, aber im Jahr 2004 kostete eine FuelCell Energy Aktie tatsächlich mehr als 2.000 USD. Heute ist nicht mal mehr ein Bruchteil davon übrig und nachdem der Kurs letzte Woche nochmal um zeitweise knapp 40 % gefallen ist, notiert die Aktie nun bei rund 1,66 USD.
Dieser weitere Verfall kann auf den ersten Blick auf die durchgeführte Kapitalerhöhung zurückgeführt werden. So wurden vergangenen Freitag circa 50 Mio. Aktien zu einem Kurs von 2,10 USD ausgegeben. Dies führte zu Bruttoeinnahmen in Höhe von 105 Mio. USD. Auf den zweiten Blick erkennt man jedoch, dass FuelCell Energy von Shortsellern angeklagt wurde, Aufträge im Umfang von rund 630 Mio. USD aus den Büchern gestrichen zu haben. FuelCell hingegen bestritt dies bereits und gab eine Erklärung heraus, in der die besagten Aufträge als „weder storniert, noch umgesetzt“ eingeordnet werden, sodass sie sich „on hold“ befinden und so auch transparent in der Bilanz gekennzeichnet seien. Reicht diese Erklärung um den Kurs wieder zu stabilisieren?
3 Mio. USD von der amerikanischen Regierung
Das U.S Energieministerium stellt FuelCell 3 Mio. USD zur Verfügung, damit das Unternehmen seine Festoxid-Brennstoffzellensysteme noch weiterentwickeln kann. Diese werden bis zu 1.000 Grad warm und produzieren enorme Energiemengen, weshalb sie sich ideal für den Einsatz in Kraftwerken eignen. Wasserstoffkraftwerke liegen hierbei sowieso im Trend und FuelCell scheint dafür gut positioniert zu sein, weil man in Südkorea bereits erste Erfahrungen damit sammelt.
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