Wenn Sie meinen Newsletter Morriens Schlussgong und meine Börsendienste (insbesondere den Depot-Optimierer) schon länger verfolgen, kennen Sie das sehr erfolgreiche deutsche Spezialchemie-Unternehmen FUCHS PETROLUB bereits.
Denjenigen, die es noch nicht kennen, werde ich es gleich kurz vorstellen. Zunächst die Frage, warum ich heute über Fuchs schreibe. Ganz einfach: Weil der langjährige Fuchs-Chef Manfred Fuchs vor wenigen Tagen seinen 80. Geburtstag gefeiert hat.
Manfred Fuchs übergab den Vorsitz des Vorstands von Fuchs Petrolub vor 15 Jahren an seinen Sohn Stefan. Danach saß er noch 13 Jahre dem Aufsichtsrat des Unternehmens vor. Er hat also das Unternehmen über mehrere Jahrzehnte maßgeblich geprägt.
Manfred Fuchs hatte gerade sein Betriebswirtschaftsstudium begonnen, als 1959 sein Vater Rudolf starb. Nach Beendigung des Studiums im Jahr 1962 übernahm er die Führung des 1931 gegründeten und seinerzeit noch überschaubaren Familienbetriebs. Nebenbei promovierte er noch und führte das Unternehmen im Jahr 1985 an die Börse.
Erfolgreiches Familienunternehmen aus Mannheim
Das in Mannheim ansässige Familienunternehmen Fuchs Petrolub vertreibt und produziert heute weltweit Schmierstoffe. Inzwischen ist das Unternehmen weltweit die Nummer 1 unter den unabhängigen Produzenten von Schmierstoffen. Doch so gut wie im Augenblick sah es bei Fuchs nicht immer aus.
Im Jahr 2001 hatte Fuchs Petrolub Netto-Finanzverbindlichkeiten in Höhe von knapp 375 Mio. Euro und ein Eigenkapital von nur 120,6 Mio. Euro. Damit war der Verschuldungsgrad derart hoch, dass eine Investition in die Fuchs-Aktie eher einer Wette als einer Investition gleich kam.
In den folgenden Jahren konnte Fuchs allerdings dank des hervorragenden Managements die Nettoverbindlichkeiten Jahr für Jahr reduzieren und verfügt seit einiger Zeit sogar über ein Nettoguthaben. Gleichzeitig stieg die Eigenkapitalquote von bedrohlichen 16 auf sehr starke 75% zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres.
Vorzugsaktie mit über 2.200% Gewinn in gut 15 Jahren
Hand in Hand mit der beeindruckenden Entwicklung des Unternehmens Fuchs Petrolub in den vergangenen Jahren ging auch eine nicht minder beeindruckende Entwicklung des Aktienkurses im selben Zeitraum.
Wenn Sie im November 2003, also vor gut 15 Jahren, eine Vorzugsaktie von Fuchs gekauft hätten, so hätten Sie für diese umgerechnet (wegen einiger Aktiensplits) rund 2 Euro bezahlen müssen. Heute, da die Fuchs-Vorzugsaktie bei über 41 Euro notiert, würde das inklusive der zwischenzeitlich erhaltenen Dividenden ein Plus von mehr als 2.200% bedeuten.
Voraussichtlich 46% Dividendenrendite in diesem Jahr
Die Leser meines Börsendienstes Depot-Optimierer, die meiner Kauf-Empfehlung gefolgt sind und im November 2003 für 2,01 Euro je Vorzugsaktie bei Fuchs Petrolub eingestiegen sind (die Aktie steht seit dieser Zeit ohne Unterbrechung auf meiner Empfehlungsliste), kommen in diesem Jahr voraussichtlich auf eine Dividendenrendite von über 46%.
Voraussichtlich deshalb, weil die Höhe der Dividende noch nicht feststeht. Ich rechne aber damit, dass die Dividende je Vorzugsaktie von 0,91 Euro im Vorjahr auf 0,93 Euro angehoben wird. Selbst wenn die Dividende auf dem Vorjahresniveau bleiben würde, kämen meine Leser, die im November 2003 eingestiegen sind, auf eine Dividendenrendite von 45%.
Die Fuchs-Aktie wird in den kommenden 15 Jahren nicht noch einmal um über 2.000% zulegen, ist und bleibt meines Erachtens aber ein gutes Langfrist-Investment für Anleger, die Wert auf regelmäßig steigende Dividenden legen.
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