FREYR Battery: Wo endet das Desaster?

Kurz vor dem Wochenende zeigte sich FREYR Battery erneut sehr schwach. Die Notierungen des Unternehmens sind um einen Betrag von mehr als -11 % nach unten gerutscht. Teils waren die Verluste mit dem Abschlag von -9 % noch weniger nach unten gerutscht. Das Unternehmen hat zudem in einer Woche durch die Verluste von -36 % am Donnerstag einen Rückschlag um über -40 % hinnehmen müssen. Das sind teils dramatische Zahlen.

FREYR Battery: Was werden die Analysten wann machen?

Mittlerweile hat es sich an den Börsen schon herumgesprochen, dass die Kursverluste auf die Zahlen zurückzuführen sind. FREYR Battery hatte am Vortag Zahlen zum 3. Quartal vorgelegt. Dabei waren die Verluste massiv zurückgefahren worden. Auch für die ersten neun Monate ergab sich ein ähnliches Bild.

Der Unmut des Marktes scheint sich darauf zu beziehen, dass es noch keinen großen Durchbruch gibt, den die Aktienbörsen aber vielleicht erwartet haben. Dies ist der große Makel, so die Börsen jedenfalls.

Vielleicht reicht es den Märkten auch schon, dass der Durchbruch nach den bisherigen Erkenntnissen wirtschaftlich betrachtet auch im kommenden Jahr noch nicht kommen wird. Die Umsätze sollen steigen, wenngleich dies nicht reichen wird, um die Verluste zu reduzieren. Im Gegenteil: Den vorliegenden Schätzungen nach werden die Verluste sich im kommenden Jahr sogar auswachsen.

Dem Trend ist derzeit also kaum zu widersprechen. Das Chartbild zeigt, dass der Kurs geradezu zusammenbricht. Die Aktie hat in den vergangenen Tagen den mit Abstand höchsten Verlust der jüngeren Zeit hinnehmen müssen.

Der Kurs hat seit Jahresbeginn mittlerweile sogar annähernd um -80 % nachgegeben.

Auf dieser Basis wirkt es unwahrscheinlich, dass es eine schnelle Erholung geben kann. Auch die Analysten, auf die Marketscreener sich beruft, werden sich ihr Zahlenwerk noch einmal ansehen müssen. Denn der bisher erwartete Kurs von 11,17 Dollar, also mehr als 10 Euro, ist kaum an die jüngsten Ereignisse angepasst worden.