Nachdem die Freyr Battery-Aktie gleich in den ersten beiden Januar-Wochen über 20 Prozent zulegen konnte, ging es in den Wochen danach wieder bergab. Inzwischen haben sich alle Kursgewinne des Jahresbeginns wieder in Luft aufgelöst. Bekommen Anleger schon wieder kalte Füße?
Analysten rechnen mit einer Kursexplosion
Nicht unbedingt, doch Anleger müssen beim norwegischen Batterie-Startup einfach mit enorm hohen Kursschwankungen leben. Die Batteriefabrik „Giga Arctic“ in Norwegen ist noch im Bau. Freyr Battery wird voraussichtlich erst ab dem kommenden Jahr Umsätze erzielen.
Bei einem planmäßigen Verlauf der Produktionsaufnahme und einer vollen Auslastung der Produktion dürfte die erste Batteriefabrik von Freyr Battery jährliche Umsätze in Höhe von zwei Milliarden Dollar generieren. Eine zweite Fabrik in den USA ist bereits in Planung.
Laut Analystenschätzungen müsste der norwegische Batteriehersteller Ende des Jahres mit mindestens fünf Milliarden US-Dollar bewertet werden. Umgerechnet auf die Zahl der ausstehenden Aktien ergäbe das einen Wert von 33 Euro pro Aktie. Damit hat die Freyr Battery-Aktie das Potenzial, ihren Kurs zu vervierfachen.
Alles Zukunftsmusik
Doch das ist alles Zukunftsmusik, weshalb der Kurs der Freyr Battery-Aktie auch eine so hohe Volatilität aufweist. Anleger, die an das Potenzial von Freyr glauben, können in die Aktie einsteigen. Sie müssen jedoch damit rechnen, dass der Kurs weiter stark schwankt und möglicherweise sogar noch weiter auf ein neues Allzeittief fällt.
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