Die FREYR Battery-Aktie ist in den letzten Tagen wieder etwas zurückgefallen. Zurückzuführen ist dies auf die Kapitalerhöhung, die der angehende norwegische Batterieproduzent durchgeführt hat. Das öffentliche Angebot mit einem Volumen von 23 Millionen Stammaktien wurde am Montag zu einem Bruttoerlös von 264,5 Millionen Dollar abgeschlossen, teilte das Unternehmen mit.
Weiter heißt es in einer Mitteilung, dass der Nettoerlös zur Finanzierung des Baus der Giga-Arctic-Anlagen und zur Entwicklung von Giga America verwendet werden soll und darüber hinaus allgemeinen Unternehmenszwecken dient. Die Aktien wurden zu einem Stückpreis von 11,50 Dollar verkauft.
Kapitalerhöhung drückt auf den Aktienkurs
Durch die Ausgabe neuer Aktien kommt es zu einer Ergebnisverwässerung, da der Gewinn auf mehreren Aktien verteilt werden muss. Daher reagiert die Börse typischerweise mit Verkäufen auf eine Kapitalerhöhung. Da FREYR aber sowieso noch keine Gewinne erwirtschaftet und das Kapital zur weiteren Entwicklung der Projekte verwendet wird, sollte der Aktienkurs mittelfristig von der Kapitalmaßnahme profitieren.
FREYR Battery gründet Joint Venture mit Nidec
Dass das Potenzial bei FREYR sehr groß ist, zeigt auch ein neues Joint Venture mit dem japanischen Elektromotorenhersteller Nidec. In dem Gemeinschaftsunternehmen (Nidec Energy) sollen zukünftig integrierte Batteriespeicherangebote und Produkte mit geringer Umweltbelastung entwickelt werden.
Hierzu heißt es, dass die Massenproduktion in dem Joint Venture voraussichtlich im Jahr 2025 beginnen wird. Ziel ist es, ab 2027 jährlich mehr als 8 Gigawattstunden (GWh) an Batteriemodulen und Akkusätzen zu produzieren. Bis 2030 soll die Produktion auf 12 GWh ausgeweitet werden.
Wie geht es für die FREYR Battery-Aktie weiter?
Der Kursrücksetzer bietet Investoren eine gute Einstiegsgelegenheit im Bereich der 200-Tage-Linie (EMA200). Anleger, die bereits investiert sind, könnten das reduzierte Kursniveau für Nachkäufe nutzen.
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