FREYR Battery hat im Januar einen wichtigen Meilenstein geschafft: Wie der norwegische Hersteller von Batteriezellen bekannt gab, habe man den ersten Kunden im Bereich Elektromobilität an Land gezogen. Demnach handelt es sich um den polnischen Batterieproduzenten Impact Clean Power Technology, der Akkus für schwere Nutzfahrzeuge baut.
Laut dem Rahmenvertrag, der noch nicht bindend ist, wird FREYR zwischen 2025 und 2030 Batteriezellen an Impact Clean Power im Volumen von 10 bis 14 Gigawattstunden liefern. Die Vereinbarung umfasst LFP-Zellen auf Basis der Semi-Solid-Technologie des Lizenzgebers 24M. FREYR will die Technologie der Firma 24M nutzen, um in Norwegen Batteriezellen zu produzieren. Die entsprechende Fabrik befindet sich derzeit im Bau und soll 2024 betriebsbereit sein.
Batteriezellen: FREYR Battery vor Produktionsstart mit großem Auftragsvolumen
Insgesamt hat FREYR bis dato nun Aufträge im Gesamtvolumen von mehr als 130 GWh bis 2030 unterzeichnet. Bis auf den neuen Impact-Auftrag ist das gesamte Volumen dem Bereich der stationären Energiespeicher zuzuordnen. „Wir haben einen nachhaltigen LFP-Produzenten in Europa gesucht, der unsere Anlage in Warschau beliefern und uns dabei helfen kann, die wachsende Nachfrage nach Batterien im Bereich E-Mobility zu befriedigen“, betonte Impact-Chef Bartek Kras. Mit FREYR habe man einen gleichgesinnten Partner gefunden.
Zur Einordnung: FREYR baut derzeit seine erste Batteriefabrik im norwegischen Mo i Rana auf. Weitere Werke sollen laut Planungen in Finnland und den USA entstehen. Bis 2025 will FREYR 50 Gigawattstunden (GWh) an jährlicher Batteriezellenkapazität aufbauen. Bis 2028 sollen es 100 GWh sein und bis 2030 200 GWh.
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