Eigentlich waren die Zahlen, die von FREYR Battery in der vergangenen Woche präsentiert wurden, zum Teil keine negative Überraschung. Es war allgemein damit zu rechnen, dass das Nettoergebnis weiterhin deutlich negativ ist und die Schulden weiter anwachsen dürften – und die Umsätze auch in 2024 noch überschaubar aber steigend sein sollten. Doch die Anleger verkauften den Wert – wohl auch aufgrund der Börsenpsychologie. Denn der einst so hoffnungsvoll gestartete Batterie-Wert zog in der Euphorie viele Kleinanleger an – die durchaus den Wert in der Abwärtsbewegung gehalten haben. Mit immer neuen Tiefs steigt sodann der psychologische Druck, diese Verluste auch zu realisieren. Zudem könnten Stopploss-Aufträge ausgelöst worden sein, die weitere dynamische und unlimitierte Verkaufsorder auslösten.
Gegenbewegung in der FREYR-Battery-Aktie verkaufen?
Nach dem Wochenende könnte so auch wieder eine technische Gegenbewegung starten. Doch Vorsicht! Der Markt für Batteriehersteller ist gerade in Europa in der Entwicklung – und circa 40 Großprojekte sind in der EU am Start – mit teils höheren Produktionskapazitäten als FREYR Battery plant. Langfristig muss sich das Unternehmen erst behaupten. Zudem gilt natürlich: Greife nie in ein fallendes Messer.
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