Die Aktie von FREYR Battery ist in der vergangenen Woche um mehr als 30 Prozent in die Höhe geschossen. In dieser Handelswoche verzeichnete der Kurs zwar wieder einen Verlust von rund 6 Prozent. Doch unterm Strich notiert die Aktie auf Monatssicht noch mit über 18 % im Plus. Lange Zeit war es sehr ruhig geworden um den angehenden norwegischen Batterieproduzenten. Letzte Woche gab es aber endlich wieder Neuigkeiten, die der Markt offensichtlich sehr positiv aufgenommen hat.
FREYR gab bekannt, dass im norwegischen Werk in Mo i Rana („Giga Arctic“) die ersten Batterieeinheitszellen zusammengebaut und erfolgreich aufgeladen wurden. Im zweiten Halbjahr will man nun wie geplant die Produktion und das Testen von aufladbaren Zellen starten sowie die Prozessautomatisierung hochfahren. Zudem geht das Unternehmen von Subventionen seitens der norwegischen Regierung aus.
Positive News auch mit Blick auf Giga America
Im zweiten großen Batteriewerk im US-Bundesstaat Georgia („Giga America“) sollen die ersten Produktionslinien im Jahr 2025 an den Start gehen. Und auch hier kann FREYR auf Unterstützung bauen. Bereits fünf Unternehmen haben wohl signalisiert eine Kapitalerhöhung auf Projektebene mitzutragen.
JPMorgan mit Kaufempfehlung
Die Aktie, die in den letzten Wochen kaum vom Fleck kam und in einer Schiebezone zwischen 7 und 8 Dollar pendelte, reagierte mit deutlichen Aufschlägen auf den positiven Newsflow. Für einen kräftigen Schub sorgte auch eine Kaufempfehlung durch JPMorgan.
Die US-Bank hat die Aktie von Equal Weight auf Overweight hochgestuft, das Kursziel aber zunächst auf 13 Dollar belassen. Doch selbst auf dem aktuellen Niveau impliziert das Kursziel weiteres Aufwärtspotenzial von rund 40 Prozent.
Wie geht es für die FREYR Battery-Aktie weiter?
Die Aktie hat mit der 8,00-Dollar-Marke und den Tiefs bei 8,02/8,04 Dollar erste wichtige Hürden überwunden und ist darüber hinaus aus dem Abwärtstrend von Mitte November nach oben ausgebrochen.
Diesen Ausbruch gilt es allerdings in den nächsten Handelssitzungen zu bestätigen. Mit der 200-Tage-Linie (SMA200) bei 9,89 Dollar und der 10,00-Dollar-Marke stellen sich der Aktie nun weitere wichtige Widerstände in den Weg. Bei einem erfolgreichen Ausbruch würde sich das Chartbild spürbar aufhellen.
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