Die Aktie von Freenet ist am Freitagvormittag noch einmal böse abgestürzt. Nach der Eröffnung bei 19,32 Euro ging es bis 18,68 Euro in den Keller. Schon zum Mittag haben sich die Papiere wieder etwas gefangen, stehen jedoch weiterhin leicht im Minus. Im Verlauf der Woche haben die Papiere damit rund vier Prozent verloren, der Monatszugewinn ist damit fast gänzlich aufgebraucht. Die Entwicklung überrascht – zumindest einige Analysten.
„Sehr solides Kerngeschäft“
Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hatte am Mittwoch explizit zum Kauf von Freenet geraten, wenngleich das Kursziel nach Jahreszahlen leicht von 30 auf 29 Euro gesenkt worden war. Das Unternehmen profitiere „noch immer von einem sehr soliden Kerngeschäft im Mobilfunksegment“, schrieb Analyst Simon Bentlage in seiner Studie. Tags zuvor hatte das Analysehaus Independent Research das Kursziel für Freenet immerhin von 20 auf 21 Euro angehoben, die Einstufung auf „Halten“ belassen.
Risiko beim Netz-Zugang?
Insgesamt liegt das durchschnittliche Kursziel für die Freenet-Aktie aus 14 Einschätzungen unterschiedlicher Analysten aktuell noch etwas höher bei 22,13 Euro. Ausgehend vom Aktienpreis von rund 19 Euro am Freitagnachmittag ist das ein Potential von mehr als 20 Prozent. Möglicherweise befürchten Anleger, dass Freenet beim künftigen 5G-Netz außen vor bleiben könnte. Anders als 1&1 Drillisch beteiligt sich das Telekomunikations-Unternehmen nicht an der derzeitigen Versteigerung. Freenet geht davon aus, dass man als Service-Providern seinen Kunden weiterhin Zugang zum Netz der anderen anbieten kann.
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