Die Freenet-Aktie ist zuletzt erneut in den Fokus der führenden Analysten geraten. Gemeinsam blicken wir nun auf die neusten Meldungen, um einen Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. Hierbei ist erkennbar, dass die Stimmung durch die aktuellen Herausforderungen weiterhin angespannt bleibt. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Einschätzung zur Freenet-Aktie überarbeitet und das Kursziel von 33 auf 30 Euro gesenkt. Trotz dieser Anpassung bleibt die Empfehlung für die Aktie unverändert auf „Buy“.
Der Grund für diese Änderung ist der jüngste Roaming-Vertrag zwischen 1&1 und Vodafone, der einige Auswirkungen auf die Telekombranche hat. Der Analyst Andrew Lee von Goldman Sachs erklärt, dass diese Entwicklungen zu gesunkenen Markterwartungen führen könnten.
Im Gegensatz dazu hat Deutsche Bank Research das Kursziel für die Freenet-Aktie von 29 auf 30 Euro angehoben. Der Experte Lars Vom-Cleff hat gleichermaßen die Einstufung auf „Buy“ belassen. Er äußert sich optimistisch hinsichtlich des Geschäftsmixes von Freenet und erwartet, dass der Konzern von einem besseren Geschäftsmix im 3. Quartal profitiert hat. Diese unterschiedlichen Ansichten von Goldman Sachs und Deutsche Bank Research spiegeln die Diskrepanzen mit Blick auf die Dynamik in der Telekombranche wider.
Auch UBS meldet erneut zu Wort!
Die Schweizer Großbank UBS hat das „Neutral“-Rating für Freenet beibehalten und dabei das Kursziel von 23 Euro bestätigt. Der Experte Polo Tang von UBS schrieb in seiner Studie, dass die Bundesnetzagentur plant, auf eine geplante Mobilfunkauktion zu verzichten und die Nutzungsdauer bestimmter Frequenzen zu verlängern. Diese Entscheidung wird als positiv für die meisten deutschen Telekomunternehmen angesehen und Freenet könnte kurzfristig davon profitieren. Dennoch äußert Tang langfristige Bedenken hinsichtlich des Geschäftsmodells von Freenet.
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