Freenet, im MDAX gelistet und führender Anbieter für Telekommunikations- und TV-Dienstleistungen, zeigt sich in hervorragender Verfassung. Das Unternehmen aus Büdelsdorf konnte in den ersten neun Monaten des Jahres den Umsatz um 2,9 % auf 1,82 Milliarden Euro steigern und hebt nun die Erwartungen für 2024 an. Der Vorstand erwartet ein moderates Umsatzwachstum und erhöhte seine Prognosen für wichtige Ertragskennziffern. So soll das EBITDA zwischen 500 und 515 Millionen Euro liegen, während der freie Cashflow auf 270 bis 285 Millionen Euro geschätzt wird.
Strategische Vorteile und Wachstumspläne
Ein bedeutender Treiber für Freenet ist der Wegfall des „Nebenkostenprivilegs“. Seit Sommer können Vermieter TV-Kosten nicht mehr pauschal über Nebenkosten abrechnen, was für freenet den Zugang zu einem erweiterten Kundenstamm bedeutet. Das Unternehmen wirbt dabei gezielt um Haushalte, die ihren Fernsehanschluss nun frei wählen können. Zusammen mit Konkurrenten wie der Deutschen Telekom und Vodafone hat freenet so eine größere Zielgruppe für sein Angebot.
Freenet: Ambitionen bis 2028
Freenet zeigt sich auch langfristig optimistisch. Bis 2028 plant das Unternehmen, den operativen Gewinn um etwa 20 % zu steigern und ein EBITDA von mindestens 600 Millionen Euro zu erreichen. Besonders im Bereich der TV-Dienste, insbesondere mit der Plattform Waipu.tv, sieht der Konzern großes Potenzial. Die Zahl der Waipu.tv-Kunden soll sich bis 2028 auf 3,5 Millionen fast verdoppeln.
Freenet Aktie Chart
Finanzielle Perspektive und Marktreaktionen
Freenet übertrifft mit diesen ambitionierten Mittelfristzielen die Analystenschätzungen und zeigt sich auch beim Cashflow optimistisch: Bis 2028 soll der freie Cashflow auf 330 Millionen Euro steigen. Die positiven Entwicklungen und das Wachstumspotenzial bis 2028 honorierten die Anleger. Unternehmenschef Christoph Vilanek sieht freenet auf einem guten Weg, die gesteckten Ziele für 2025 und darüber hinaus zu erreichen.
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