Fraport hat einen Einblick in die Ergebnisse zum zweiten Quartal gegeben. Anscheinend hat sich das Geschäft zuletzt solide entwickelt, denn der Flughafenbetreiber hat unterm Strich mehr verdient als der Marktkonsens erwartet hatte. In einer ersten Reaktion waren zunächst die Bären am Werk, doch im weiteren Handelsverlauf konnten die Verluste ausgeglichen werden. Letztendlich gewinnt die Fraport-Aktie am Dienstag 2,18 Prozent. Nach den Angaben des Managements konnten die Passagierzahlen im Jahresvergleich um rund 4,5 Prozent gesteigert werden.
Diese Faktoren belasten!
Allerdings führte der CEO Stefan Schulte fort, dass die hohen Standortkosten in Deutschland dämpfend wirken werden, genauso die Lieferengpässe bei den neuen Boeing-Flugzeugen. Konkret wurde im zweiten Jahresviertel ein Umsatzanstieg von 10,6 Prozent auf 1,15 Milliarden Euro ausgewiesen.
Das Ebitda konnte um 9,7 Prozent auf 354,5 Millionen Euro gesteigert werden. Damit wurde unterm Strich nun ein Konzerngewinn von 148,1 Millionen Euro ausgewiesen, was auch ein Anstieg um mehr als ein Viertel darstellt. Der Gewinn je Aktie wurde auf 1,45 Euro beziffert, nach 1,11 Euro im Vorjahr.
Jahresprognose eingeengt!
Parallel dazu wurde nun auch die Prognose für das laufende Jahr eingeengt. Demnach erwartet Fraport ab sofort ein Passagieraufkommen an der unteren Hälfte der Prognosespanne von 61 bis 65 Millionen Passagieren. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 zählte Fraport insgesamt noch 59,4 Millionen Fluggäste gezählt. Die Ebitda-Spanne wurde bei 1,26 bis 1,36 Milliarden Euro bestätigt, wobei die Mitte der Spanne erwartet wird.
Fraport Aktie Chart
Nach den neuesten Zahlen haben sich auch die Analysten rund um die Fraport-Aktie zurückgemeldet. Der Analyst Patrick Creuset von der US-Investmentbank Goldman Sachs hat geschrieben, dass die Zahlen wie erwartet ausgefallen seien. Demnach wurde das Rating unverändert auf „Buy“ mit einem Kursziel von 76 Euro belassen.
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