Die Fraport-Aktie ist in der abgelaufenen Handelswoche nach neuen Einblicken in die Ergebnisse massiv korrigiert. Demnach steht ein Verlust in Höhe von 7,02 Prozent auf dem Kurszettel der Anleger. Offenbar wurde die neuste Meldung, dass Streiks die Geschäftsentwicklung von Fraport bremsen würden, deutlich negativ von den Aktionären aufgenommen. Dennoch konnte der Frankfurter Flughafen im März deutlich mehr Passagiere im Vergleich zum Vorjahr abfertigen. Unterm Strich wurde hier ein Plus von 7,8 Prozent auf 4,6 Millionen Passagiere vermeldet.
Fraport Aktie Chart
Das spielt eine defensive Rolle!
Durch die anhaltenden Herausforderungen ist die Fraport-Aktie immer wieder in den Fokus der führenden Analysten geraten. Am Freitag haben sich gleich 2 Analystenhäuser erneut mit den weiteren Perspektiven des Flughafenbetreibers beschäftigt. Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung zuletzt auf „Neutral“ belassen und das Kursziel erneut bei 53 Euro bestätigt.
Nach dem Analysten Cristian Nedelcu würden die Flughäfen eine defensive Rolle beim eigentlichen Wachstum des Passagieraufkommens spielen. Allerdings würden diese eine stabile und wiederkehrende Cashflow und Dividenden-Dynamik widerspiegeln, schrieb der Experte. Doch unterm Strich mache das regulierte Luftfahrtgeschäft dennoch rund ein Drittel des Unternehmenswerts von Fraport aus.
Osterferien konnten das nicht ausgleichen!
Im Zuge dessen hat sich auch das Analysehaus Jefferies mit den Perspektiven der Fraport-Aktie beschäftigt. Der Analyst Graham Hunt hat die neusten Verkehrszahlen verarbeitet und das Rating weiterhin auf „Underperform“ belassen. Auch das Kursziel wurde erneut bei 48 Euro bestätigt. Nach dem Experten würde die Erholung beim Passagieraufkommen durch die jüngsten Streiks negativ beeinflusst werden. Demnach habe die saisonal positive Entwicklung der Osterferien nicht den jüngsten Einbruch ausgeglichen, resümiert der Analyst in seiner Studie.
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