Formycon Aktie: Was jetzt noch fehlt

Der Biosimilar-Entwickler übertrifft Umsatzprognosen für 2024 und stärkt Marktposition durch Zulassungen von FYB202 und FYB203 bei strategisch günstiger Finanzlage.

Auf einen Blick:
  • Umsatzerwartungen deutlich übertroffen
  • Zwei wichtige Biosimilars zugelassen
  • Keytruda-Biosimilar ohne Phase-III-Studie
  • Profitabilität bis 2026 angestrebt

Formycon vermeldet ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 mit Umsätzen von 69,7 Millionen Euro – deutlich über den eigenen Erwartungen von 55 bis 65 Millionen Euro. Besonders beeindruckend: Der Biosimilar-Spezialist konnte alle wesentlichen operativen Meilensteine erreichen und seine Marktposition konsequent ausbauen. Während andere Biotech-Unternehmen straucheln, bahnt sich hier eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte an.

Strategisch perfekt positioniert

Mit der erfolgreichen Zulassung von gleich zwei Biosimilars – FYB202 (Stelara®-Biosimilar) und FYB203 (Eylea®-Biosimilar) – durch FDA und EMA hat Formycon wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Die Markteinführung von FYB202 in den USA und Europa erfolgte bereits im ersten Quartal 2025 und verspricht, der größte Umsatzgenerator des Konzerns zu werden.

Besonders vielversprechend entwickelt sich FYB206, das Biosimilar zum Blockbuster-Krebsmedikament Keytruda®. Durch einen positiven Dialog mit der FDA kann auf eine teure Phase-III-Studie verzichtet werden – ein enormer Wettbewerbsvorteil, der Entwicklungszeit verkürzt und Kosten von über 75 Millionen Euro einspart.

Finanzielle Herausforderungen meistern

Trotz der operativen Erfolge gibt es auch Schattenseiten: Das EBITDA lag 2024 bei -13,7 Millionen Euro. Für 2025 erwartet Formycon Umsätze auf Vorjahresniveau und ein EBITDA zwischen -20 und -10 Millionen Euro. Die temporäre Vermarktungspause von FYB201 in den USA belastet das Ergebnis, soll aber langfristig die Marktposition stärken.

Mit liquiden Mitteln von 41,8 Millionen Euro zum Jahresende 2024 und einer erfolgreichen Kapitalerhöhung von 82,8 Millionen Euro durch den strategischen Partner Gedeon Richter steht Formycon finanziell solide da. Das Uplisting in den Prime Standard der Frankfurter Börse und die Aufnahme in SDAX und TecDAX unterstreichen die gestiegene Bedeutung des Unternehmens.

Formycon Aktie Chart

CFO Enno Spillner bleibt optimistisch: „Unsere langfristige Finanzstrategie bleibt darauf ausgerichtet, nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen und Formycon mittelfristig – idealerweise bereits 2026 – in die Profitabilität zu führen.“

Mit seiner breiten Pipeline adressiert Formycon attraktive Therapiegebiete und positioniert sich strategisch in einem rapide wachsenden Markt. Für Anleger mit Geduld könnte sich die aktuelle Investitionsphase des Unternehmens langfristig auszahlen.

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