Liebe Leser,
bei einem Umsatzwachstum von 2,6% ist Forbo im 1. Halbjahr tief in die roten Zahlen gerutscht. Belastet haben Rückstellungen von 85 Mio SFr wegen eines laufenden Kartellverfahrens in Frankreich gegen die Sparte Flooring Systems. Die Rückstellungen haben auch die Bilanz negativ beeinflusst. Mit 56,3% bewegt sich die Eigenkapitalquote aber immer noch auf einem hohen Niveau. Wachstums- und Ergebnistreiber war die Sparte Movement Systems, regional hat Europa überzeugt. Forbo hat in die Entwicklung innovativer Produkte investiert, die Vertriebs- und Servicestrukturen verbessert und die Kapazitäten erweitert.
Mit dem operativen Ergebnis war der Markt aber nicht ganz zufrieden
Und das mit Erfolg: Die neuen Bodenbelagskollektionen und Serviceangebote kommen bei den Kunden gut an. Gleichzeitig hat der Konzern die Betriebsabläufe optimiert und die Produktivität entlang der gesamten Wertschöpfungskette gesteigert. Entsprechend hat sich die operative Marge vor Sondereffekte von 10,9 auf 11,2% verbessert. Jahresziel ist es nach wie vor, Umsatz und Ergebnis leicht zu steigern.
Tatsächlich wird Forbo wegen der Rückstellungen aber deutlich weniger verdienen. Wir rechnen mit 50 Mio SFr und haben unsere Schätzung entsprechend angepasst. Forbo hat mit seinen Zahlen die Umsatzerwartung übertroffen. Mit dem operativen Ergebnis war der Markt aber nicht ganz zufrieden. Die Aktie hat sich zwar von ihrem historischen Höchststand im Mai deutlich entfernt, ist aber im Branchenvergleich immer noch hoch bewertet.
Forbo-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Forbo-Analyse vom 22. November liefert die Antwort:
Die neusten Forbo-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Forbo-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.