Diese Woche hatte Fresenius Medical Care (kurz „FMC“) bekanntlich mitgeteilt, den Erwerb von „NxStage Medical“ (kurz „NxStage“) erfolgreich abgeschlossen zu haben. Diese Übernahme hatte sich verzögert, weil die US-Kartellbehörde laut FMC von der zwischenzeitlichen Haushaltssperre in den USA betroffen war. Aber nun hat es ja geklappt, und zwar noch in diesem Quartal, wie es FMC noch am 20. Februar prognostiziert hatte. Was bedeutet nun die Übernahme von NxStage? Zum einen dies, dass die von FMC „für 2019 und 2020 kommunizierten Ziele“ nicht mehr aktuell sind, da in diesen die Auswirkungen der neuen Übernahme nicht enthalten sind. Und es ist übrigens nicht so, dass die Umsätze von NxStage einfach zu den Umsätzen von FMC hinzukommen.
FMC: Positive und negative Auswirkungen der NxStage Übernahme
Denn FMC verweist darauf, dass NxStage ja auch mit FMC Umsätze erzielt. Wenn NxStage zukünftig konsolidiert wird, müssen diese Umsatzanteile dann herausgerechnet werden. Und wie sieht es in Bezug auf das Ergebnis aus? Da gibt es positive und negative Auswirkungen. Da sind zum einen Kosten = Integrationskosten. Da nennt FMC „insgesamt 50 bis 75 Millionen Euro innerhalb der nächsten drei Jahre“. Und dann werden notwendige Abschreibungen („auf immaterielle Vermögenswerte“) in Höhe von 70-80 Mio. Euro jährlich „in den ersten beiden Jahren“ genannt. Im Gegenzug erwartet FMC positive Synergie-Effekte durch die Übernahme.
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