Rund zwei Jahre ist Benedetto Vigna nun bei Ferrari als CEO im Amt. Zuvor arbeitet der Physiker in der Chipbranche und war damit vielleicht nicht unbedingt die erste Wahl für den Posten. Nun gab er sich bei einem Interview mit dem „Handelsblatt“ die Ehre und sprach über die weiteren Zukunftsaussichten.
Wichtig ist dem Unternehmer die DNA von Ferrari. Zwar begrüßt er generell Veränderung und spricht davon, dass die Art und Weise, wie Menschen Autos bauen sich ständig verändere. Dennoch soll ein Ferrari auch in Zukunft ein Ferrari sein. Das gilt auch für Elektromodelle, welche der werten und gut betuchten Kundschaft die gleichen Vorzüge wie bisherige Ferraris bieten sollen.
Ferrari konzentriert sich aufs Wesentliche
Dazu gehört, dass am Steuer stets ein Mensch ist und keine Maschine. Vigna ließ wissen, dass es bei Ferrari keine autonomen Fahrsysteme geben werde, solange er im Chefsessel sitzt. Zudem wurde dem Verbrenner das Vertrauen ausgesprochen. Mindestens bis 2030 soll jener noch einen festen Platz bei Ferrari haben und es wird weiter in die Technik investiert.
Interessant für die Anleger ist, dass Ferrari für die kommenden Jahre eine weiterhin hohe Ebitda-Marge anpeilt. Zwischen 38 und 40 Prozent sollen es bis zum Jahr 2026 werden. Das Ebit soll bis dahin bei über 27 Prozent liegen. Angesichts durchaus zunehmender Herausforderungen für die Branche scheint das durchaus ambitoniert.
Die Ferrari-Aktie zeigt sich leichter
Insgesamt gelingt es dem Ferrari-Chef, ein sehr positives Bild vom Unternehmen und vor allem eine gehörige Portion Optimismus zu vermitteln. Das ist in diesen Zeiten fast schon erfrischend. Den Anlegern werden allein dadurch aber freilich keine steigenden Kurse garantiert. Die Ferrari-Aktie notiert zum Weihnachtsfest mit 305,30 Euro noch immer auf ansehnlichem Niveau, durchlebte aber zuletzt eine recht deutliche Korrektur, welche beim 52-Wochen-Hoch bei 345,90 Euro ihren Anfang nahm.
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