Entsprechend verlor der Aktienkurs von Evraz innerhalb eines Monats 74 %. Damit notieren die Titel auf einem neuen 6-Jahrestief. Hinzu kommt, dass der Handel mit der Evraz-Aktie in dieser Woche ausgesetzt wurde, nachdem sich viele Broker geweigert hatten, deren Aktien zu handeln.
Die Hintergründe zum Handelsstopp
Im Zuge dieser Weigerung der Broker hatte auch der Indexanbieter FTSE Russell am Montag beschlossen, vier in Großbritannien notierte Unternehmen mit einem Fokus in Russland zu streichen, darunter war auch Roman Abramowitschs Evraz. Konkret steht Evraz im Verdacht, Stahl an die russische Rüstungsindustrie geliefert zu haben. Dieser Stahl sei vermutlich bei der Produktion von Panzern zum Einsatz gekommen, womit Evraz eine Mitschuld an der russischen Invasion der Ukraine hat. Insbesondere die Verbindungen zu seinem Gründer Roman Abramowitsch und dessen Verbindungen nach Russland wurden dem Unternehmen zum Verhängnis.
Abverkauf gestoppt – ein Zeichen der Bullen?
Nach dem brutalen Abverkauf der Vorwochen war es den Bullen in den letzten Handelstagen zumindest gelungen, weitere Kurseinbrüche zu vermeiden. Angesichts der Steilheit des Crashs könnte es weniger die Stärke der Bullen gewesen sein, die den Abverkauf stoppte, sondern die Anzahl der Verkäufer. Nachdem der Kurs bereits um 74 % eingebrochen ist, bleiben vermutlich nicht mehr allzu viele Anleger übrig, die gewillt sind, zu verkaufen, und es nicht bereits getan haben.
Evraz-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Evraz-Analyse vom 27. November liefert die Antwort:
Die neusten Evraz-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Evraz-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.