Die Evotec-Aktie legte am gestrigen Donnerstag um fast vier Prozent zu. Zwischenzeitlich waren die Kursgewinne des Wirkstoffforschungsunternehmens sogar noch deutlich höher. Hatten Anleger etwas zu feiern?
Zusammenarbeit mit einem dänischen Pharmagiganten
Ja, in der Tat gab es eine Nachricht, die zu Recht für ein wenig Partylaune sorgte. Evotec teilte gestern mit, dass das Unternehmen mit dem dänischen Pharmariesen Novo Nordisk kooperieren werde, um Zelltherapieprodukte der nächsten Generation zu entwickeln.
Wie es bei solchen Kooperationen zwischen Pharmakonzernen und Auftragsentwicklern üblich ist, wird Novo Nordisk die Entwicklungsaktivitäten von Evotec in Göttingen und die Produktion im italienischen Modena finanziell unterstützen. Im Gegenzug erhält Novo Nordisk die Option, exklusive Rechte zur Nutzung der Ergebnisse aus der Forschungskooperation zu erwerben. Evotec erhält neben der F&E-Finanzierung, einen nicht genannten Vorauszahlungsbetrag sowie Meilenstein- und Lizenzzahlungen.
Das reicht noch nicht für einen Aufschwung
Nähere Details zur Partnerschaft der Dänen mit den Deutschen wurden nicht bekanntgegeben. Trotzdem zeigt die Entscheidung von Novo Nordisk, wie stark Evotec im Bereich der Zelltherapieforschung positioniert ist.
Für einen Ausbruch aus dem Kurskeller benötigt die Evotec-Aktie jedoch mehr Nachrichten dieser Sorte. Die Aktie ist immer noch fundamental und charttechnisch schwer angeschlagen. Der neue Evotec-Chef konnte bislang noch nicht für eine nachhaltige Stabilisierung des Aktienkurses sorgen. Er hat noch jede Menge Arbeit vor sich, Anleger wieder von der Qualität der Evotec-Aktie zu überzeugen.
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