Die Aktie von Evotec kommt aus ihrem Tief nicht mehr heraus. Nachdem am Freitag öffentlich wurde, dass sich Pharmariese Bayer dazu entscheiden hat, die Entwicklung des P2X3-Antagonisten Eliapixant aus einer früheren Multi-Target-Forschungs-Allianz zwischen Bayer und Evotec einzustellen, waren die Papiere zweistellig eingebrochen. Noch immer notiert die Evotec-Aktie bei rund 30 Euro und damit 17 Prozent unter dem Vorwochenniveau. Was in der ganzen Aufregung ziemlich unterging, das war die gute Nachricht vom Tag vor der Hiobsbotschaft.
Evotec investiert in CO2-Neutralität
Denn vor genau einer Woche hatte Evotec bekanntgegeben, dass das Unternehmen an seinem Standort in Milton Park (Abingdon, UK), dem Dorothy Crowfoot Hodgkin Campus, umfangreiche Investitionen zur Reduktion von CO2-Emissionen plant. „Die Maßnahmen werden dazu beitragen, die Unternehmensziele zu CO2-Neutralität zu erreichen“, ließ man wissen.
Auf dem Dorothy Crowfoot Hodgkin Campus, benannt nach der britischen Chemienobelpreisträgerin, investiere Evotec demnach in energieeffiziente Betriebsmethoden. Luft-Wärmepumpen werden herkömmliche Gasheizungen und elektrische Kühlgeräte ersetzen. Darüber hinaus wird ein bedarfsgesteuertes Laborbelüftungssystem eingeführt, energiesparende Beleuchtung und Geräte werden installiert. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Pläne zu einer Verringerung der Emissionen um etwa 800 Tonnen CO2 pro Jahr führen werden.
Evotec-Standort um 40 Prozent erweitert
„Unser Dorothy Crowfoot Hodgkin Campus im Milton Park ist eines der wichtigsten und am schnellsten wachsenden voll integrierten Forschungs- und Entwicklungszentren von Evotec“, kommentierte Christophe Muller, Global Head of Business Development und Standortleiter in Milton Park. Man habe die Präsenz im Park in den letzten drei Jahren um über 40 Prozent erweitert und beschäftige mehr als 700 Mitarbeiter. Der Ausbau des Unternehmensstandorts in Milton Park soll laut Evotec im Sommer 2024 abgeschlossen sein.
Evotec-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Evotec-Analyse vom 22. November liefert die Antwort:
Die neusten Evotec-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Evotec-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.