Mit der Evotec-Aktie geht es wieder bergab. Nachdem sich das Papier des Hamburger Wirkstoffforschers im September bei knapp über sechs Euro stabilisieren konnte, ging es in den letzten fünf Handelstagen um über fünf Prozent nach unten. Auch am Mittwochmorgen ist der Biopharma-Titel fast zwei Prozent im Minus. Ist denn noch immer kein Boden gefunden?
Pessimistische Banken
Nein. Zumindest ist das die aktuelle Einschätzung der Experten der Deutschen Bank. Sie raten Anlegern zum Verkauf der Evotec-Aktie und geben ein Kursziel von vier Euro aus. Damit sehen die Deutschen Banker ein weiteres Downside von satten 30 Prozent für die Aktie.
Grund für die Verkaufsempfehlung der Deutschen Bank ist die Warnung vor schwachen Quartalszahlen. Um noch die Jahresprognose für 2024 zu schaffen, müsse Evotec im letzten Quartal ordentlich zulegen, so die Analysten. Das setze nicht nur höhere Umsätze, sondern auch Kostensenkungen voraus, so die Deutsche Bank.
Auch die britische Investmentbank Jefferies ist nicht mehr optimistisch in Bezug auf die Evotec-Aktie eingestellt. Sie strich ihre Kaufempfehlung und rät nur noch zum Halten der Papiere.
Noch dramatischer als die Rating-Abstufung ist die Reduzierung des Kursziels. Statt bei bislang 16 Euro sieht Jefferies den fairen Wert der Evotec-Aktie bei nur noch 6,80 Euro. Immerhin glauben die Analysten damit an ein kleines Upside von rund 18 Prozent. Laut Einschätzung der Investmentbank benötige die strategische Neuaufstellung des Wirkstoffherstellers Zeit.
Nur was für Spielernaturen
Die Evotec-Aktie ist und bleibt ein hochspekulativer Wert. Es ist gut möglich, dass die Biopharma-Aktie erneut auf ein 7-Jahrestief absackt. Die Aktie eignet sich derzeit nur für Spielernaturen mit sehr guten Nerven.
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