Nach ihrem Horrorcrash am Mittwoch, in dessen Zuge die Evotec-Aktie ein Drittel ihres Wertes an nur einem Tag verlor, geht es auch Donnerstag mit dem MDAX-Titel weiter bergab. Am Nachmittag stürzt die Aktie des Wirkstoffforschers um weitere vier Prozent ab. Haben Anleger denn alle Hoffnung verloren?
Mehr als Verdoppelungspotenzial
Offenbar haben sehr viele Anleger aufgrund des inzwischen einstelligen Kursniveaus der Evotec-Aktie kurzfristig die Hoffnung auf Besserung verloren. Der Jahresausblick des Unternehmens fiel nach Meinung der meisten Analysten sehr vorsichtig aus.
Vielmehr dürfte Anleger und Analysten nun die Mittelfristprognose von Evotec interessieren. Diese soll aber erst unter der Führung des neuen Vorstandsvorsitzenden Mitte des Jahres entstehen. Bis dahin dürfte die Evotec-Aktie wenig Aufwärtspotenzial besitzen.
Langfristig sieht die Sache anders aus. Trotz der schwachen Zahlen sind fast alle Banken sehr bullish in Bezug auf die mögliche Kursentwicklung der Evotec-Aktie eingestellt. Die kanadische RBC sieht mit einem Kursziel von 18,50 Euro Verdoppelungspotenzial. Auch die Deutsche Bank glaubt mit einem fairen Wert von 19 Euro an ein ähnliches Potenzial.
Noch optimistischer sind die Investmentbank Jefferies und das Analysehaus Warburg Research. Mit Kurszielen von 28 bzw. 25 Euro halten sie sogar mehr als eine Kursverdoppelung für möglich.
Nicht blenden lassen
Anleger sollten sich von diesen Zielwerten besser nicht blenden lassen. Wie gesagt, kurzfristig hat die Evotec-Aktie kaum Katalysatoren für eine Trendwende. Erst zur Jahresmitte könnte der MDAX-Titel wieder den Weg nach oben finden.
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