Gemeinsam mit bioMérieux und Boehringer Ingelheim hatte Evotec das Joint-Venture Aurobac Therapeutics ins Leben gerufen. Nun haben die Partner die Strategie des Unternehmens akzentuiert. Demnach zielt das Joint-Venture darauf ab, Infektionen in akuten Krankhaussituationen entgegenzuwirken.
Evotec und Aurobac: Kampf gegen antimikrobielle Resistenz
Evotec spricht in diesem Zusammenhang von einer „zunehmenden Epidemie antimikrobieller Resistenz (AMR)“. Aurobac wird die Forschung und Entwicklung in diesem Bereich voranbringen mit Fokus auf patienten- und pathogenorientierten Programmen. Diese sollen darauf ausgelegt sein, die Ursachen und die Folgen potenziell lebensbedrohlicher bakterieller Infektionen und AMR zu bekämpfen. Dabei soll es auch um im Krankenhaus „erworbene und beatmungsassoziierte bakterielle Lungenentzündung (HABP und VABP) sowie Sepsis“ gehen. Ein zentraler Faktor von Aurobac sei die in Kooperation mit bioMérieux entwickelten Diagnosestrategien.
Zudem gaben die Partner einen neuen Kooperations- und Lizenz-Deal für einen Wirkstoff (ATX101) von Boehringer Ingelheim bekannt. Dieser wird aktuell zur Behandlung des septischen Schocks entwickelt und soll auf den Verlust der vaskulären Integrität bei solchen Schocks abzielen. ATX101 soll 2025 in die klinische Entwicklung gehen.
Zur Einordnung: Evotec forscht mit seinem Team seit vielen Jahren an Wirkstoffen gegen Infektionskrankheiten und bietet hierfür eine branchenführende Entwicklungsplattform. Boehringer Ingelheim wiederum bietet umfassende Expertise in Sachen Antikörper und Kommerzialisierung. Die französische BioTech-Firma bioMérieux ist spezialisiert auf Diagnostik und die Entscheidungsfindung in der Antibiotikatherapie vor allem im Bereich antimikrobieller Resistenzen.
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