Die Kursverläufe der vergangenen vier Tage sind überall mit Vorsicht zu genießen. Zu sehr sorgten Trumps Zoll-Ankündigungen (und die nachfolgenden Reaktionen von China und der EU) für Chaos und Verwirrung an den Märkten. Und so ist auch die Aktie des Hamburger Wirkstoffforschers Evotec ordentlich durchgerüttelt worden: Von mehr als 6 Euro noch vor einer Woche, ging es hinab auf 5,06 Euro am Montag; den Dienstag beendete die Evotec-Aktie im Xetra-Handel bei 5,71 Euro und damit gut neun Prozent im Plus. An anderen Handelsplätzen ging es danach wieder rasant abwärts. So extrem die Kursbewegungen, so extrem sind allerdings auch die Erwartungen der Analysten an den Titel.
RBC sieht Evotec-Aktie bei 11,60 Euro
Denn tatsächlich wird Evotec am 17. April seinen Bericht über das 4. Quartal und damit das Gesamtjahr 2024 vorlegen. Das ist ebenfalls extrem, extrem spät nämlich. Und die Prognosen zweier Analysten aus dem März könnten kaum weiter auseinanderliegen: Die kanadische Bank RBC etwa hat die Einstufung für Evotec zum Monatsende mit einem Kursziel von 11,60 Euro auf „Outperform“ belassen. Damit erwartet Analyst Charles Weston weit mehr als eine Kursverdopplung bei der Evotec-Aktie.
- Nach 15 bewegten Monaten dürfte der 17. April der nächste entscheidende Termin für den Wirkstoffforscher werden, so seine Einschätzung
- Dann dürften Evotec den Ausblick für das Jahr 2025 und die mittelfristigen Ziele „als Teil einer erneuerten Strategie“ vorstellen
Deutsche Bank mit desaströsem Kursziel
Während der RBC-Analyst diesbezüglich voller Hoffnung ist, glaubt Fynn Scherzler von Deutsche Bank Research hingegen an einen weiteren, empfindlichen Rücksetzer. Er bestätigte seine Verkaufsempfehlung für Evotec mit einem Kursziel von 4 Euro bereits vor der Zahlenvorlage. Anfang März prognostizierte er ein Umsatzwachstum von 11 Prozent beim Wirkstoffforscher. Das operative Ergebnis (Ebitda) sieht Scherzler um 69 Prozent höher. Warum die Evotec-Aktie dennoch weiter zurückfallen sollte, schrieb er nicht.
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