Evonik hat kürzlich den Verkauf des Superabsorbergeschäfts abgeschlossen. Vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden wurde damit die zweite von insgesamt drei angekündigten Segmentverkäufen abgeschlossen. Das veräußerte Geschäft erzielte im Jahr 2023 einen Umsatz von knapp 900 Millionen Euro.
Evonik Aktie Chart
Evonik verfolgt damit einen konkreten Plan, bei dem die Restrukturierung im Vordergrund steht. Die Anleger reagieren freundlich auf die jüngsten Nachrichten von Evonik und stärken die kurzfristige Dynamik: In den vergangenen 30 Handelstagen steht mittlerweile ein Gewinn von 8,86 Prozent auf dem Kurszettel.
Analystenkonferenz im Fokus!
Die Analysten rund um die Evonik-Aktie haben sich nach einer Fachkonferenz erneut zu Wort gemeldet. Demnach hat die Schweizer Großbank UBS die Einstufung erneut auf „Neutral“ belassen, ebenso das Kursziel von 19 Euro. Laut Experte Geoff Haire habe sich die jüngste Konferenz konsequent auf die Volumenaussichten konzentriert.
Dabei hätten die meisten Unternehmen von keinen Fortschritten im dritten Quartal berichtet und eine normale Saisonalität ohne Sondereffekte im Schlussquartal in Aussicht gestellt. Dennoch gebe es derzeit einige Anzeichen für eine Besserung, allerdings bestünden Abwärtsrisiken für die Geschäftsentwicklung im Automobilsektor. Unter dem Strich würden die Kunden derzeit weniger auf ihre niedrigen Lagerbestände achten.
Innovation hat mittelfristig Priorität!
Die US-Bank JPMorgan ist derweil im direkten Vergleich noch deutlich optimistischer eingestimmt. Denn der Analyst Chetan Udeshi hat seine Einstufung erneut bei „Overweight“ mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Udeshi passte seine Schätzungen für den bereinigten Gewinn und den Umsatz nach einem Webinar mit dem CEO an.
Der Unternehmenschef habe dabei die weiteren Fortschritte bei der Optimierung des Portfolios hervorgehoben. In diesem Zusammenhang habe er auch auf die Fokussierung auf kontinuierliche Innovationen als mittelfristige Priorität hingewiesen. Dies solle letztlich zu einer schlankeren und effizienteren Kostenstruktur führen. Letztlich sei Evonik durch die eingeleiteten Selbsthilfemaßnahmen in der Lage, dem derzeit schwachen Branchenumfeld zu trotzen.
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