Wasserstoff-Aktien haben mal wieder eine schwierige Woche hinter sich gebracht. Vor allem schwache Zahlen von Nel ASA sorgten für viel Enttäuschung. Das beeindruckte die Aktie der ehemaligen Tochter Everfuel allerdings nicht weiter. Jene bewegte sich kaum vom Fleck und ging mit 1,06 Euro ins Wochenende. Auf 5-Tages-Sicht sind Verluste von 2,4 Prozent zu verzeichnen, was allerdings innerhalb der gewöhnlichen Schwankungsbreite liegt.
Dass die Anleger sich bei Everfuel nicht aus der Ruhe bringen lassen, war zu erwarten. Denn noch immer steht bei dem Unternehmen ein Übernahmeangebot von Faro BidCo ApS im Raum. Umgerechnet 1,11 Euro je Anteilsschein sollen fließen und ein Bieterwettstreit zeichnet sich aktuell nicht ab.
Everfuel: Ruhige Kugel
Tatsächlich gab es in den letzten Wochen überhaupt keine Neuigkeiten zu dem möglichen Deal. Damit ist es auch noch einmal unwahrscheinlicher geworden, dass noch höhere Gebote folgen könnten. Tatsächlich dürften nicht wenige Anleger schon jetzt zufrieden sein, entspricht das Übernahmeangebot doch einem Aufschlag von annähernd 50 Prozent verglichen mit den Kursen vom Jahresbeginn.
Everfuel Aktie Chart
Es ist davon auszugehen, dass die Übernahme wie geplant stattfinden wird. Auch wenn sich das momentan nicht garantieren lässt, so spricht doch nur wenig dagegen. Auch die Wettbewerbsbehörden dürften sich dabei eher nicht in den Weg stellen, da der Käufer ein Investmentfonds und damit kein direkter Konkurrent ist.
Abwarten
Zumindest in der Theorie ließe sich mit der Everfuel-Aktie sogar recht zuverlässig ein kleiner Gewinn einstreichen, sollte die Übernahme wie geplant vollzogen werden können. Es bleibt aber eben ein letztes Quäntchen Unsicherheit. Aus fundamentaler Sicht bleibt die Lage derweil schwierig. Daher spricht aus Anlegersicht auch wenig dagegen, das Angebot anzunehmen, sobald sich dazu die Möglichkeit ergibt. Die größten Einzelaktionäre, welche zusammen rund 75 Prozent der Anteile halten, haben bereits ihre Zustimmung signalisiert.
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