Vor ungefähr einem Monat kündigte Everfuel an, den Betrieb von Wasserstofftankstellen für private Pkw vollständig einzustellen. Der einfache und nachvollziehbare Grund dafür ist, dass sich das Ganze schlicht nicht rechnet. Wasserstoff-Pkw blieb der große Durchbruch versagt und stattdessen haben sich in diesem Bereich batterieelektrische Fahrzeuge durchgesetzt.
Offenbar rechnet man bei Everfuel nicht mehr damit, dass sich an dieser Ausgangslage noch einmal etwas ändern wird. Das ist verständlich und betriebswirtschaftlich ergeben die Entscheidungen des Konzerns durchaus Sinn. Dennoch macht sich an der Börse keinerlei Optimismus breit. Es fehlt an einer Perspektive für Wachstum in den kommenden Jahren.
Everfuel: Gefangen im Abwärtstrend
In der ausgelaufenen Woche konnte die Everfuel-Aktie sich zwar wieder etwas erholen und auf 5-Tages-Sicht um immerhin 2,5 Prozent zulegen. Den deutlichen Abwärtstrend kann das Papier damit aber nicht verbergen. Auf Monatssicht ging es um 23,3 Prozent in die Tiefe und seit Jahresbeginn sind Abschläge in Höhe von 77,8 Prozent zu verbuchen.
Mit einem Kurs von 0,77 Euro zum Wochenende ist die Aktie längst zum Pennystock verkommen, was an sich nur noch mehr Unsicherheit in den Chart bringt. Denn auf einem derart niedrigen Niveau sind größere Bewegungen vergleichsweise einfach möglich, was leider in beide Richtungen gilt.
Kein Handlungsbedarf
Everfuel hat in diesem Jahr nur wenige positive Signale gesendet und geriet zusätzlich durch depressive Verstimmungen im Wasserstoffsegment unter Druck. Das bedeutet zwar noch nicht, dass man das Unternehmen bereits vorschnell abschreiben müsste. Solange es aber keine neuen Impulse liefern kann, ergeben sich für Anleger auch keine Gründe für spontane Investments. Die Seitenlinie bleibt hier der bevorzugte Ort zum Verweilen.
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