Die Everfuel-Aktie schoss heute um fast 20 Prozent in die Höhe. Für Aktionäre des dänischen Wasserstoffunternehmens ist es trotzdem nur ein schwacher Trost angesichts der Tatsache, dass das Papier seit Jahresbeginn mit 75 Prozent im Minus ist. Was steckt hinter dem überraschenden Kurssprung?
Ein wichtiges Joint Venture
Es war die Nachricht, dass Everfuel und Hy24, das den weltweit größten Infrastrukturfonds für sauberen Wasserstoff verwaltet, ein Joint Ventures zur Finanzierung der Entwicklung von Elektrolyseur-Kapazitäten in den nordischen Ländern gegründet haben.
Geplant sind Investitionen in Höhe von insgesamt 200 Millionen Euro in die grüne Wasserstoffinfrastruktur in Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland. Damit wird das Joint Venture in der Lage sein, bis zu 1 GW an grünen Wasserstoffprojekten zu finanzieren, zu bauen, zu besitzen und zu betreiben.
Everfuel hält 51% der Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen, der von Hy24 verwaltete Clean Hydrogen Infrastructure Fund hält 49%. Wie bereits bekannt gegeben wurde, ist Everfuels Vorzeigeprojekt HySynergy Phase 1 die erste Akquisition des Joint Ventures mit einer Transaktionssumme von knapp 27 Millionen Euro. Die Akquisition schafft ein Rahmenmodell für ein wachsendes Portfolio von Projekten.
Wasserstoff hat es nicht leicht
So gut die Nachricht an und für sich ist, Wasserstoff ist seit einiger Zeit aus der Mode an der Börse. Auch die Kurse von Wasserstoffschwergewichten wie Nel ASA oder Plug Power sind in den letzten Monaten massiv unter die Räder gekommen. Ein Investment in die Everfuel-Aktie kann vor diesem Hintergrund derzeit nicht empfohlen werden.
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