Die Achterbahnfahrt der Eutelsat Communications-Aktie ging auch letzte Woche nicht zu Ende. Nachdem der Kurs des europäischen Satellitenbetreibers am Dienstag und Mittwoch um fast 50 Prozent zugelegt hatte, stürzte er am Freitag wieder um über 17 Prozent ab. Wer hat denn nun Recht, Bullen oder Bären?
Ein heißer Kandidat
Würde es auf diese Frage eine einfache und klare Antwort geben, wäre ein eindeutiger Kurstrend der Eutelsat Communications-Aktie erkennbar. Aber so einfach ist es nicht.
Der Betrieb eines Satellitennetzwerks ist schließlich nicht die einfachste Sache der Welt. Dementsprechend wird auch nicht von heute auf morgen klar sein, wie Europa seine Abhängigkeit in der Satellitenkommunikation von den USA, genauer gesagt von Elon Musks Firma Starlink, kurzfristig reduzieren kann.
Die heißesten Kandidaten in diesem Zusammenhang sind zweifellos die europäischen Satellitenbetreiber Eutelsat und SES. So reagiert vor allem die Eutelsat Communications-Aktie dieser Tage auf jede Nachricht und jedes noch so kleinstes Gerücht mit einem Kurssprung.
Nicht auf die Hoffnung setzen
Die Satellitenaktie ist derzeit nichts für Anleger mit schwachen Nerven. Sie sollten keinesfalls überstürzt in die Aktie in der Hoffnung investieren, dass Eutelsat Communications schon in irgendeiner Form eine Rolle für die zukünftige Satelliteninfrastruktur Europas spielen wird.
Das kann sein, muss es aber nicht. Bullen und Bären werden sich auch in den kommenden Tagen und Wochen noch weiter bekämpfen und den Kurs auf eine Achterbahnfahrt schicken.
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