In der vergangenen Woche kehrte die Aktie des australischen Lithium-Explorers European Lithium an die Börse zurück, nachdem der Anteilsschein zuvor über zwei Wochen mit Abwesenheit geglänzt hatte. Eine Erklärung blieb das Unternehmen lange Zeit schuldig, erst vergangene Woche wurde die Katze aus dem Sack gelassen. Gleichzeitig nahm die Aktie ihren Handel wieder auf.
European Lithium übernimmt Petro Consulting
Von Unternehmensseite hieß es, dass man die Übernahme von Petro Consulting, einer ukrainischen Firma, auf den Weg gebracht habe. Die Übernahme schlägt mit rund 70 Mio. Dollar zu Buche und verschafft European Lithium den Zugang zu zwei aussichtsreichen Lithium-Projekten in der Ukraine. Von den Anlegern gab es hierfür großen Applaus, der am 5. November zu Kursgewinnen von fast 30 Prozent führte. Kein böses Blut ob der mangelnden Kommunikation während des Handelsstopps.
European Lithium-Aktie korrigiert die Gewinne
Allerdings wurden die Gewinne in den letzten Tagen fast vollständig aufgezehrt. Der Montag ließ bereits nichts Gutes erahnen, da sich ein Doji bildete, bei dem Eröffnungskurs und Schlusskurs auf einer Höhe lagen. Das brachte Unentschlossenheit zum Ausdruck und deutete auf ein schnelles Ende der Aufwärtsbewegung hin. In den vergangenen Tagen hat sich dies bewahrheitet. Inzwischen ist der Kurs bis auf 0,150 australische Dollar (AUD) zurückgekommen. Positiver Nebeneffekt: durch den Rücksetzer konnte der überkaufte Zustand (RSI, Stochastik) abgebaut werden.
Wie geht es nun weiter?
Bei 0,150 AUD befindet sich ein Unterstützungsniveau, das nun wieder für steigendes Kaufinteresse sorgen könnte. Ansonsten drohen weitere Rücksetzer bis zum Januar-Hoch von 0,130 AUD. Auch hier bestünde die Möglichkeit für eine Trendumkehr.
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