Wenn die großen US-Tech-Aktien nervös zucken, schlägt für ETF-Anleger die Stunde der Entscheidung. Wer auf langfristiges Wachstum durch künstliche Intelligenz und digitale Megatrends setzt, kommt an zwei Schwergewichten kaum vorbei: dem Schwab U.S. Large-Cap Growth ETF (SCHG) und dem Vanguard Growth ETF (VUG). Beide bündeln die Elite der US-Technologiewerte, doch bei genauerem Hinsehen gibt es Unterschiede – mit Folgen für Rendite, Risiko und Strategie.
Tech-Schwergewicht trifft auf Volumenriese
SCHG bringt es auf rund 35 Milliarden Dollar Fondsvolumen, während VUG mit mehr als 280 Milliarden deutlich größer ist. Dennoch sind die Unterschiede in der Streuung überraschend: SCHG investiert in über 220 Titel, VUG in knapp 180. Beide ETFs konzentrieren sich stark auf den Technologiesektor – SCHG mit 49 Prozent, VUG sogar mit knapp 58 Prozent.
In beiden Fällen liegt der Fokus auf den sogenannten „Magnificent 7“: Apple, Microsoft, NVIDIA, Amazon, Alphabet & Co. Diese dominieren das Portfolio mit jeweils über 60 Prozent Gewichtung.
Kleiner Unterschied, große Wirkung
Obwohl die Portfolios fast identisch erscheinen, hat SCHG in der Vergangenheit die Nase vorn gehabt. Seit Auflage legte SCHG um rund 828 Prozent zu, VUG schaffte „nur“ 759 Prozent. Hauptgrund dürfte die stärkere Gewichtung von NVIDIA sein – ein Titel, der in den letzten Jahren extrem vom KI-Hype profitierte.
Schwab U.S. Large-Cap Growth ETF Chart
Auch über kürzere Zeiträume (1, 3, 5 und 10 Jahre) liegt SCHG in fast allen Vergleichszeiträumen vor VUG.
Vanguard Growth ETF Chart
Kosten und Dividende: Fast identisch, aber nicht gleich
Beide ETFs punkten mit extrem niedrigen Kostenquoten von 0,04 % – ein Vorteil für langfristige Anleger. Die Dividendenrendite liegt bei 0,4 % (SCHG) bzw. 0,5 % (VUG) – also minimal, aber wachsend. Die Ausschüttungen entwickelten sich solide:
SCHG steigerte die Dividende in den letzten drei Jahren um jährlich 12,5 %
VUG schaffte im gleichen Zeitraum rund 7,5 %
Wer langfristig investiert, kann dadurch trotz niedrigem Startniveau eine deutlich höhere Yield on Cost erreichen.
Wenn Tech schwächelt, sinken beide
In Boomphasen liefern beide ETFs satte Gewinne. Doch wenn Tech aus dem Fokus der Anleger rutscht – wie 2022 oder aktuell im Q1 2025 –, trifft es sie besonders hart. Damals büßte SCHG rund 32 Prozent ein, VUG sogar etwas mehr. Zum Vergleich: Der breite S&P 500 verlor im selben Zeitraum 18 Prozent.
Die starke Gewichtung auf Tech ist also nicht nur Chance, sondern auch Risiko – vor allem wenn Anleger in andere, weniger volatile Sektoren umschichten.
Künstliche Intelligenz als Rückenwind
Langfristig spricht viel dafür, dass die Tech-Riesen weiter profitieren – besonders durch den KI-Boom. Laut IDC soll der weltweite Umsatz mit KI bis 2028 auf über 630 Milliarden Dollar steigen. Branchen wie Finanzdienstleister, Softwarehäuser und Handel treiben das Wachstum. Viele dieser Unternehmen sind direkt in SCHG und VUG vertreten.
Beide ETFs eignen sich daher gut, um am AI-Trend zu partizipieren – ohne sich auf Einzelaktien festlegen zu müssen.
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