ETF-Märkte im Umbruch: Wohin Anleger jetzt flüchten

Nach US-Zollerhöhungen fließen Investitionen verstärkt in sichere Häfen wie Versorgerwerte, Goldminen und Anleihen, während Technologie und Krypto deutlich verlieren.

Auf einen Blick:
  • Goldminen-Fonds mit starkem Wachstum
  • Anleihen verzeichnen Rekordzuflüsse
  • Europäische ETFs als Alternative
  • Ethereum-ETFs unter massivem Druck

Die US-Zölle haben die Märkte durchgeschüttelt – und das spiegelt sich deutlich bei börsengehandelten Fonds (ETFs) wider. Während Wachstumsbranchen wie Tech und Konsum massiv unter Druck geraten, fließt Kapital zunehmend in defensive Sektoren, Gold und Anleihen. Der Rekordzufluss im ersten Quartal zeigt: Die Suche nach Sicherheit hat begonnen.

Risiko raus, Stabilität rein

Technologie-ETFs wie der Technology Select Sector SPDR Fund verloren im ersten Quartal über 17 % an Wert und gleichzeitig rund 417 Millionen Dollar an Kapital. Ähnlich hart traf es Konsumwerte, die über 15 % nachgaben. Die Ursache: Sorge um globale Lieferketten und steigende Produktionskosten durch Trumps Zolloffensive.

Technology Select Sector SPDR Fund Chart

Im Gegenzug legten defensive Sektoren zu. Der Consumer Staples ETF gewann 5,3 %, Versorger-ETFs stiegen um 3,1 %. Anleger verlagern Gelder in Bereiche mit stabilen Cashflows – typische Reaktion auf wirtschaftliche Unsicherheit.

Gold glänzt in der Krise

Parallel erleben Goldminenfonds ein Comeback. Der WisdomTree Gold Plus Miners Fund legte über 50 % zu – ein klares Signal, dass Investoren Inflationssorgen und geopolitischen Risiken ausweichen wollen. Insgesamt flossen im ersten Quartal 12 Milliarden Dollar in Gold-ETFs – so viel wie seit 2020 nicht mehr.

Ethereum-ETFs am Boden

Anders sieht es bei Krypto-Fonds aus, besonders bei Ethereum-Produkten. Der schlechteste Performer im Quartal war der ARK 21Shares Ethereum Futures ETF mit einem Minus von 46,5 %. Gründe: schwache Performance von ETH, sinkendes Anlegerinteresse und politische Unsicherheit gegenüber Kryptowährungen.

Anleihen zurück auf dem Radar

Bond-ETFs sammelten im März 22 Milliarden Dollar ein, besonders gefragt waren inflationsgeschützte Anleihen und ultrakurzlaufende Staatsanleihen. Die Botschaft ist klar: Anleger sichern sich ab – gegen wirtschaftliche Abkühlung und steigende Preise. Auf Jahressicht könnten Anleihe-ETFs die Marke von 400 Milliarden Dollar erreichen und damit einen neuen Rekord aufstellen.

Europa als Ausweichroute

US-Sektor-ETFs verloren im März rund 3 Milliarden Dollar. Gleichzeitig flossen 6 Milliarden in europäische ETFs – der zweithöchste Wert aller Zeiten. Hintergrund: Die Strafzölle der USA treffen Europa zwar ebenfalls, aber weniger stark als andere Regionen. Vor allem Luft- und Raumfahrtwerte aus der EU zählen zu den Gewinnern des Quartals.

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