Die Aktie des norwegischen Ölkonzerns Equinor hat sich in den vergangenen Monaten trotz operativ gut laufender Geschäfte sehr schwach entwickelt. Seit Oktober 2023 befindet sich das Papier in einem Abwärtstrend, der zu einer Kurskorrektur von über 35 Prozent geführt hat.
Anfang November erreichte der Anteilsschein ein Tief bei 247,25 NOK, hielt sich dabei aber über dem 2018er-Hoch von 234,60 NOK. Nach einer Erholung bis auf knapp 280 NOK kam es im Dezember zu einer weiteren Korrektur, die aber bereits auf Höhe von 250 NOK beendet wurde. Seitdem steigt der Kurs dynamisch an.
Kräftige Erholung seit Mitte Dezember
Gegenüber dem Dezember-Tief belaufen sich die Kursgewinne inzwischen auf mehr als 17 Prozent. Auch im neuen Jahr notiert die Aktie bereits zweistellig im Plus. Mit dem Sprung über SMA50, SMA100 und SMA200 hat sich das Chartbild merklich aufgehellt.
Obendrein konnte der Abwärtstrend seit Oktober 2023 durchbrochen werden. Am Dienstag ging die Aktie beim Tageshoch von 292,45 NOK aus dem Handel und liegt damit nur noch knapp unterhalb der 300-NOK-Marke. An dieser Stelle verläuft mit dem 38,2 %-Fibonacci-Retracement der Abwärtsbewegung ab Oktober 2023 eine bedeutende Widerstandslinie.
Darüber wäre Platz bis in den Widerstandsbereich bei 313/315 NOK.
Equinor ASA Aktie Chart
Das sagen Analysten zur Equinor-Aktie
Geht es nach den covernden Analysten, ist das weitere Kurspotenzial trotz der attraktiven Bewertung mit einem KGV von 7 und einer Dividendenrendite von 5,5 Prozent allerdings begrenzt.
Aktuell stehen 12 Kaufempfehlungen 10 Hold-Einstufungen sowie 6 Verkaufsempfehlungen gegenüber. Die Kursziele reichen von 202,90 bis 397,40 NOK mit einer durchschnittlichen Preisprognose von 306,55 NOK.
Hinzu kommt, dass die Aktie nach Maßgabe des Relative-Stärke-Index (RSI) kurzfristig überkauft ist.
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