Equinor meldet ein Update zu seinem Projekt-Portfolio im Heimatland Norwegen: Demnach hat das Energieministerium 13 konkrete Projekte des halbstaatlichen Ölkonzerns veröffentlicht, die im vorgeschlagenen Staatshaushalt 2025 gelistet sind und sich derzeit in der Entwicklung befinden bzw. kürzlich abgeschlossen wurden.
Equinor meldet gestiegene Kosten
Insgesamt kommen die Projekte demnach auf einen Investitionsrahmen von 198 Milliarden Norwegische Kronen (NOK) vom Beginn bis zur Inbetriebnahme. Das sind umgerechnet etwa 16,8 Milliarden Euro. Interessant: Die gelisteten Projekte haben im letzten Jahr einen Kostenanstieg von 6,5 Milliarden NOK verzeichnet.
Der Gesamtanstieg seit Veröffentlichung der Entwicklungs- und Betriebspläne (PDOs) beläuft sich gar auf knapp 33 Milliarden NOK. Davon sollen allerdings rund 12,4 Milliarden auf Währungseffekte entfallen. Lässt man diese und das Projekt Johan Castberg weg, beläuft sich der Anstieg insgesamt auf nur rund 3 %.
Ölfeld Johan Castberg: Probleme mit Produktionsschiff
Johan Castberg ist ein Ölfeld in der arktischen Barentssee und soll wohl noch Ende des Jahres in Betrieb gehen – allerdings mit zwei Jahren Verzögerung. Entsprechend sind die Kosten für das Projekt deutlich gestiegen. Equinor begründet das neben den allgemeinen makroökonomischen Effekten auch mit Problemen rund um ein Produktionsschiff, das länger als gedacht in der Werft verbleiben musste.
„Equinor verfügt über ein gutes Portfolio an profitablen Projekten, die in Norwegen entwickelt werden und zur langfristigen Versorgungssicherheit mit Öl und Gas in Europa beitragen werden“, betonte der leitende Projektentwickler des Konzerns, Trond Bokn. „Im Jahr 2023 trugen unsere Entwicklungen zu einer hohen Aktivität und einem Umsatz von 25 Milliarden Kronen für die norwegische Zulieferindustrie bei. Gemeinsam mit unseren Partnern und der Industrie haben wir im vergangenen Jahr sechs Projekte abgeschlossen.“
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