Equinor bringt Zukauf auf den Weg: Wie der norwegische Energiegigant kürzlich bekannt gab, habe man eine Vereinbarung geschlossen, um das britische Öl- und Gasgeschäft des kanadischen Konkurrenten Suncor Energy für 850 Millionen US-Dollar zu übernehmen.
Öl und Gas: Equinor baut Machtposition in Nordsee aus
Mit der geplanten Übernahme von Suncor Energy UK Limited will Equinor sein fossiles Portfolio in der Nordsee stärken. So soll der Deal eine knapp 30-protenzige Beteiligung am Ölfeld „Buzzard“ und eine zusätzliche Beteiligung von 40 Prozent am „Rosebank“-Entwicklungsprojekt beinhalten. Equinor wird hierfür die britischen Mitarbeiter von Suncor übernehmen, die mit diesen Assets beschäftigt sind.
„Diese Transaktion steht im Einklang mit der Strategie von Equinor, unser Öl- und Gasportfolio zu optimieren und in unseren Kernländern zu vertiefen“, sagte Equinor-Manager Philippe Mathieu, der die internationale Exploration und Produktion des Unternehmens verantwortet.
Die Transaktion soll Equinors Produktionsvolumen schon im laufenden Jahr voraussichtlich um zusätzliche rund 15.000 Barrel an Öl-Äquivalent pro Tag erhöhen.
Das „Rosebank“-Projekt
Zur Einordnung: Equinor ist bereits der federführende Betreiber des geplanten Offshore-Öl- und Gasprojekts „Rosebank“, das sich etwa 130 Kilometer nordwestlich der Shetlandinseln befindet. Die Produktion soll in der zweiten Hälfte der 20er Jahre anlaufen und bis mindestens in die 50er Jahre hineinreichen. Insgesamt soll „Rosebank“ mehr als 350 Millionen Barrel an Öl-Äquivalent bieten.
2019 hatte Equinor die Lizenzen für „Rosebank“ vom US-Konzern Chevron erworben und ist seither für das Projekt hauptverantwortlich. Nach dem Deal mit Suncor werden die Norweger 80 Prozent an „Rosebank“ halten. Die restlichen 20 Prozent entfallen auf den Energiekonzern Ithaca Energy.
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