Enphase Energy erweitert sein internationales Netz: Zusammen mit dem japanischen Handelskonzern Itochu startet der Vertrieb der IQ8-Mikro-Wechselrichter in Japan. Die Geräte erfüllen die strenge Anti-Island-Norm ohne Zusatzbatterie, was sie für Eigenheimbesitzer attraktiv macht. Die erste Tranche umfasst 1.000 Pilotanlagen, doch das Potenzial ist gewaltig: Allein 2026 sollen in Japan 600.000 Photovoltaik-Neubauten vorbereitet werden.
Enphase Energy Aktie Chart
Ein Blick auf wichtige Kennzahlen!
Finanziell übertraf Enphase im ersten Quartal die Erwartungen mit 305 Millionen Dollar Non-GAAP-Umsatz, trotz Flaute am US-Dachsolarmarkt wegen hoher Zinsen. CFO Mandy Yang warnte jedoch vor einem schwachen zweiten Quartal (240–270 Millionen Dollar Umsatz avisiert), weil Kalifornien nach NEM 3.0 weniger Anlagen genehmigt.
Analysten bleiben optimistisch!
Seaport Global und Barclays sehen in der raschen Internationalisierung einen Puffer gegen US-Schwankungen. Bereits 45 Prozent des Umsatzes stammen aus Übersee – 2022 waren es erst 28 Prozent. Sollte nur jeder zwanzigste japanische Neubau ein Enphase-System verbauen, wären 300 Millionen Dollar Mehrumsatz pro Jahr realistisch.
Technologisch setzt Enphase auf „Grid-Forming“: IQ8-Wechselrichter können bei Netzausfall ein Inselnetz bilden. Parallel testet Enphase bidirektionale Modelle, die Elektroauto-Akkus als Notstromquelle nutzen.
Diese Faktoren belasten!
Kurzfristig drücken Siliziumpreissteigerungen und Lagerabbau auf die Marge, doch Enphase verfügt über 600 Millionen Dollar Nettocash. Eine neue 2-GW-Fabrik in South Carolina soll ab Ende 2025 dank US-Förderung negative Produktionskosten ermöglichen. Fällt der US-Zinszyklus 2026, könnte Enphase zyklusbedingte Schwächen rasch hinter sich lassen und als Premium-Lieferant für resiliente Mikronetze weltweit durchstarten.
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