Nachdem die Enphase Energy-Aktie bereits letzte Woche mächtig unter die Räder kam, stürzte der Titel des US-Solartechnikkonzerns heute Vormittag abermals um über 15 Prozent in die Tiefe. Was steckt hinter dem massiven Verkaufsdruck der Enphase Energy-Aktie?
Schwache Ergebnisse und miserable Prognose
Letzte Woche geriet die Enphase Energy-Aktie in den Abwärtssog von SolarEdge, das mit einer heftigen Gewinnwarnung die gesamte Solarbranchen nach unten zog. Für den Kursrutsch am Freitag ist Enphase jedoch selbst verantwortlich. Der Wechselrichterhersteller legte nicht nur schwache Quartalszahlen vor, sondern schockierte vor allem mit einem miserablen Ausblick die Börse.
Umsatz je Quartal von Enphase Energy
Der Umsatz von Enphase Energy lag im abgelaufenen Quartal mit 551 Millionen US-Dollar deutlich unter den bereits nach unten korrigierten Erwartungen der Analysten in Höhe von 575 Millionen Dollar. Die EPS lagen hingen mit 1,02 US-Dollar nur leicht unter der Konsensschätzung von 1,03 Dollar.
Für massive Enttäuschung bei Anlegern und Analysten sorgte der Energietechnikkonzern mit seinem Ausblick für das vierte Quartal. Enphase Energy stellte lediglich einen Umsatz zwischen 300 und 350 Millionen US-Dollar in Aussicht. Das ist wesentlich weniger als noch im dritten Quartal und weit unter der Konsenserwartung von rund 600 Millionen Dollar.
Probleme in allen Märkten
Als Begründung für das schwache Geschäftsergebnis und die miserable Prognose nannte Enphase die schwierige makroökonomische Situation in den USA und die hohen Lagerbestände in Europa. Angesichts der riesengroßen Probleme der Solarbranche ist die Enphase Energy-Aktie derzeit keine Kaufempfehlung. Eine Bodenbildung der Aktie ist derzeit nicht absehbar.
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