Die PCK-Ölraffinerie in Schwedt bleibt weiterhin in der Treuhandverwaltung der Bundesnetzagentur, da die Verhandlungen über den Verkauf der Anteile des russischen Ölkonzerns Rosneft keine Fortschritte gemacht haben. Dieser Stillstand könnte auch die Suche nach möglichen Investoren für die Raffinerie verlangsamen. Die Bundesregierung betont die Bedeutung der Raffinerie für die Energieversorgungssicherheit.
Das italienische Unternehmen Eni hat an Rosneft eine Beteiligung von rund 8 Prozent – hingegen sind 37 Prozent der Anteile in Besitz von Shell. Das in Brandenburg ansässige Unternehmen ist dort mit 3.000 indirekt oder direkten Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber.
Analysten sind positiv gestimmt!
Was die Eni-Aktie betrifft, so haben Analysten positiv auf die jüngsten Pläne des Unternehmens für die nachhaltige Mobilität und sein Engagement im Bereich der Bioraffinerie reagiert. Zuletzt hat UBS die Einstufung für die Eni-Aktie nach einem Investorenausflug in eine Bioraffinerie auf „Buy“ mit einem Kursziel von 16,50 Euro belassen. Analyst Henri Patricot hebt hervor, dass Biosprit ein attraktives emissionsarmes Wachstumsgeschäft darstellt.
Gute Grundlage für die Zukunft!
Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung der Eni-Aktie auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 17 Euro belassen. Der Analyst James Hosie schrieb in seiner Studie, dass Eni bereits das weltweit drittgrößte Bioraffinerie-Geschäft besitzt und mit seinen Plänen für nachhaltige Mobilität die Grundlage für zukünftige Veränderungen legt.
Eni setzt insgesamt immer mehr auf eine umweltfreundliche Zukunft und könnte davon profitieren, wenn sich der Markt weiter in Richtung nachhaltige Energiequellen entwickelt. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich die Bemühungen des Unternehmens auf die langfristige Aktienperformance auswirken werden.
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