Akquisitionen, eine attraktive Produktpalette sowie das erfolgreiche Effizienzsteigerungsund Kostensenkungsprogramm haben Emmi im 1. Halbjahr Rekordergebnisse beschert. Der Umsatz stieg um 6,3%, organisch um 3,7%, und der Gewinn um 21,3%. Die operative Marge verbesserte sich von 6,3 auf 6,9%. Regional haben Amerika und Europa mit Umsatzzuwächsen von 18,5 und 6,3% überzeugt.
In der Schweiz hat der Konzern dagegen 3,3% weniger umgesetzt. Besonders gefragt waren Frischeprodukte und Käse. Im 2. Halbjahr rechnet das Management mit steigenden Verpackungs- und Logistikkosten. Unsicherheitsfaktoren sind aber auch die Entwicklung der Wechselkurse sowie die CoronaPandemie. Dennoch wurde die Jahresprognose etwas optimistischer formuliert. Emmi erwartet jetzt ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 3%, ein operatives Ergebnis von 275 bis 290 Mio SFr sowie eine Gewinnmarge von 5,2 bis 5,7%. Den tatsächlichen Umsatz schätzen wir auf knapp 3,9 Mrd SFr. Emmi dürfte auch langfristig auf profitablem Wachstumskurs bleiben. Um die Abhängigkeit vom schwierigen Schweizer Markt zu verringern, werden seit Jahren ausländische Unternehmen übernommen, die in Nischen wie Ziegenmilch, Desserts oder veganen Produkten erfolgreich sind. Im Fokus stehen daneben Molkereien in Schwellenländern.
Zuletzt hat Emmi mit der Übernahme von Indulge Desserts seine Position in den USA gestärkt. Die Produkte kommen bei den Konsumenten sehr gut an. Und um die hohe Nachfrage zu befriedigen, wird stetig in die Erweiterung der Produktionskapazitäten investiert.
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