Die Eli Lilly-Aktie kam in den letzten Wochen an der Börse mächtig unter die Räder. Bis auf 687 Euro ging es mit dem Kurs des US-Pharmariesen am vergangenen Montag bergab. Doch in der vergangenen Handelswoche konnte Eli Lilly wieder leicht zulegen und ging mit einem Kurs von 718 Euro ins Wochenende. Haben Anleger den Pharmatitel zu tief in den Keller geschickt?
Banken sind trotz allem optimistisch
Es gab in den letzten Tagen auch gute Gründe für den Kurssturz der Eli Lilly-Aktie. Die letzten Quartalszahlen fielen ziemlich enttäuschend aus und zu allem Überfluss nominierte der zukünftige US-Präsident Donald Trump auch noch Robert Kennedy Jr., einen Impfskeptiker und Gegner der Pharmaindustrie, als Gesundheitsminister.
Banken sehen die Situation von Eli Lilly allerdings nicht so schlimm. Die US-Großbank JPMorgan setzte den Pharmariesen erst jüngst wieder auf seine „Focus List“ und glaubt an ein Kursziel von 1.100 US$. Das entspricht einem Upside von fast 50 Prozent gegenüber dem aktuellen Kursniveau. Die Konsensschätzung der Analysten liegt übrigens nicht weit unter dem optimistischen Kursziel von JPMorgan.
Wie entwickelt sich der Wettbewerb?
Eli Lilly ist und bleibt einer der wichtigsten Pharmakonzerne der Welt. Im so wichtigen Markt gegen Fettleibigkeit wird sich der Konzern über kurz oder lang allerdings auf mehr Wettbewerb einstellen müssen. Wie das die Umsätze und Margen von Eli Lilly beeinflussen wird, lässt sich Stand heute noch nicht einschätzen.
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