Die Eli Lilly-Aktie sackte am gestrigen Dienstag um über sechs Prozent auf ein neues Jahrestief ab. Womit hat der US-Pharmariese die Börse so enttäuscht?
2024 schwach, 2025 stark
Auslöser des Kurssturzes war die Umsatzprognose für das vergangene Jahr. Das Eli Lilly-Management rechnet mit einem Jahresumsatz 2024 in Höhe von rund 45 Milliarden US-Dollar. Das entspricht zwar einem Wachstum von rund einem Drittel gegenüber dem Vorjahr, ist aber deshalb eine Enttäuschung, weil das Management bislang mit einem Umsatzanstieg auf 45,4 bis 46,0 Milliarden US-Dollar rechnete. Bereits im Oktober hatte Eli Lilly seine Jahresprognose aufgrund schwächer als erwartet ausfallender Umsätze mit seinen Diabetes- und Adipositas-Blockbustern Mounjaro und Zepbound gesenkt.
Im Schlussquartal erzielte Eli Lilly ein starkes Wachstum von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 13,5 Milliarden US-Dollar. Allerdings ging der Pharmakonzern auch für das Quartal von einem stärkeren Umsatzanstieg aus.
Die Prognose für das neue Geschäftsjahr 2025 kann sich allerdings sehen lassen. Eli Lilly rechnet mit einem Erlösanstieg auf 58 bis 61 Milliarden US-Dollar. Damit liegt die Maximalprognose deutlich über dem aktuellen Analystenkonsens. Vor allem die Markteinführung von Mounjaro in weiteren Ländern soll das diesjährige Wachstum ankurbeln.
Kein Schnäppchen mehr
Mit einem Forward-Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 35 ist die Eli Lilly-Aktie kein Schnäppchen. Das Wachstum scheint bereits in den Aktienkurs eingepreist zu sein. Langfristig gehört die Eli Lilly-Aktie trotzdem zu den attraktivsten Pharmawerten auf dem Markt.
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