Die allgemeine Panik an den Aktienmärkten führte zu Handelsbeginn zu grosser Verwirrung bei vielen Marktteilnehmern in der Schweiz. So zeigten die offensichtlich etwas überforderten Kurssysteme der Schweizer Börse SIX bei diversen gehandelten Aktien Abschläge in einer kaum vorstellbaren Grössenordnung.
Bei der Vermögensverwaltungsbank EFG International etwa zeigte das System ein Minus von rund 65 Prozent als ersten Kurs, bei der Onlinebank Swissquote war es ein Minus von 62 Prozent. Das waren aber ganz offensichtlich sogenannte Mistrades, also Transaktionen mit fehlerhaften Kursen.
Die entsprechenden Transaktionen wurden von der SIX denn auch schnell als ungültig erklärt. Mittlerweile hat sich das Bild denn auch wieder einigermassen normalisiert. Die Kursrückgänge bei EFG, Swissquote und einigen anderen Titeln sind zwar weiterhin gross, aber doch in etwa so, wie es im aktuellen Umfeld zu erwarten ist.
Kursstabilisierung nach anfänglichen Turbulenzen
EFG notierte um 10.45 Uhr bei -9,5% auf 10,32 Franken, Swissquote bei -6,0% auf 321,60 Franken. EFG dürfte grundsätzlich unter der Eintrübung des Börsenumfeldes leiden, sagten Marktbeobachter. Bei Swissquote dürfte auch das Minus bei den Kryptowährungen noch mitspielen.
Technische Probleme an der Schweizer Börse
Die technischen Schwierigkeiten an der SIX verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen Handelssysteme bei extremen Marktbewegungen konfrontiert werden können. Die schnelle Reaktion der Börse bei der Identifizierung und Annullierung der fehlerhaften Transaktionen zeigt jedoch die vorhandenen Sicherheitsmechanismen im Handelssystem.
EFG-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue EFG-Analyse vom 16. April liefert die Antwort:
Die neusten EFG-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für EFG-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 16. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.