Der deutsche Strahlen- und Medizintechnikkonzern Eckert & Ziegler plant die Abspaltung seiner Tochtergesellschaft Pentixapharm, wie aus den jüngsten Meldungen hervorgeht. Nun könnten alle der Anteile verkauft werden, da das Unternehmen beabsichtigt, sich verstärkt auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren. Demnach soll die Position als führender Zulieferer von Radioisotopen für die Herstellung von Radiopharmazeutika ausgebaut werden. Dieser strategische Schritt erfolgt aufgrund einer „enormen Wachstumsprognose für pharmazeutische Wirkstoffe“, welche sich bereits im Auftragseingang abzeichne.
„Unser Schwerpunkt liegt in der Produktion sowie dem Vertrieb von Isotopen“, erklärte Vorstandschef Harald Hasselmann, „hier sind wir Marktführer und wollen das bleiben.“, führt er fort. Das kommt offenbar gut bei den Anlegern an. Im Freitags-Handel schießt das Papier bereits um 4,22 Prozent in die Höhe. Weitere Reaktionen werden von den Anlegern am Montag erwartet.
Entscheidung im März!
Der Aufsichtsrat von Eckert & Ziegler hat dem Vorstand bereits die Zustimmung erteilt, eine Abspaltung von Pentixapharm zu prüfen und vorzubereiten. Die finale Entscheidung wird voraussichtlich im kommenden März getroffen, nachdem der Vorstand Gespräche mit Interessenten geführt hat. Bereits im Jahresabschluss 2024 wird Pentixapharm als nicht-fortzuführender Geschäftsbereich ausgewiesen.
Mehrwert für die Aktionäre!
Die Trennung von Pentixapharm eröffnet den Aktionären von Eckert & Ziegler die Möglichkeit, eine Prämie auf den geschätzten Wert von Pentixapharm zu erhalten oder Kapitalrückzahlungen durch Dividendenprogramme beziehungsweise Aktienrückkäufe einzukassieren. Trotz der Herausforderungen in der Branche bestätigte das Unternehmen ebenso seine Jahresziele und verzeichnete im 3. Quartal einen Umsatzanstieg von 15 Prozent auf 65,9 Millionen Euro. Damit setzt Eckert & Ziegler ein Zeichen für sein Engagement im wachsenden Markt für Radioisotope.
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