Es ist noch gar nicht so lange her, da waren alternative Lebensmittel einer der ganz großen Hypes an den Märkten. Von den veganen Fleischalternativen von Beyond Meat bis zu Vertical Farming bei Infarm ging es mit allen in die Höhe, was irgendwie mit innovativen Ansätzen bei Lebensmitteln zu tun hatte.
Das verhalf eine Weile lang auch der Eat & Beyond-Aktie (ehemals Eat Beyond Global Holdings) auf die Sprünge. Ende 2020 setzte die zu mehreren großen Kurssprüngen an und verbesserte sich zeitweise um 400 Prozent in nur wenigen Wochen. Die Holding investiert aktiv in Unternehmen aus dem Bereich der alternativen Lebensmitteln, um Anteile später mit Gewinn wieder zu verkaufen.
Es klappt nicht mehr
Blöd ist es da natürlich, wenn in dem Bereich nicht mehr viel zu holen ist. In den letzten Monaten ging es mit Oatly und Co. beständig in die Tiefe und die Eat & Beyond-Aktie folgte diesem Beispiel auf dem Fuße. Auf Jahressicht ging es um über 90 Prozent in die Tiefe und mit aktuell 0,03 Euro ist man vom Nullpunkt nicht allzu weit entfernt.
Es hilft auch nicht eben weiter, dass es schon seit einer kleinen Ewigkeit keine Neuigkeiten von Eat & Beyond mehr zu hören gab. Das schlägt nur noch mehr Anleger in die Flucht. Es sieht ganz so aus, als würde der charttechnische Abwärtstrend sich noch eine ganze Weile fortsetzen. Zumindest gib es derzeit so überhaupt keine Hinweise auf eine Trendwende; sei es jetzt oder in Zukunft.
Finger weg von der Eat & Beyond-Aktie
Da bleibt leider auch nur empfehlen, um die Aktie einen großen Bogen zu machen. Vielleicht wird die große Revolution bei Lebensmitteln irgendwann noch stattfinden. Das dürfte aber eher passieren, wenn die hohe Inflation die Menschen nicht zu günstigen Alternativen treibt. In der gegenwärtigen Ausgangslage bieten sich minimal Chancen und maximale Risiken für die Eat & Beyond-Aktie.
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